• Fleischeslust,  Gemüse,  Rezepte

    Rosenkohlpfanne mit Hähnchenbrust und Maronen

    Blick von oben auf eine Servierpfanne mit Rosenkohl, Hähnchenbrust und Maronen. Darum herum steht eine kleine weiße Schale mit Maronen, zwei Rosmarinzweige und ein Glas mit Rosmarinhonig. Daneben eine weiße Stoffserviette.

    Okay, okay, es ist Veganuary, der traditionelle Monat der fleischlosen, veganen Ernährung. Die Gelegenheit mal auszuprobieren wie es sich anfühlt, sich einfach mal 4 Wochen ohne tierische Produkte zu ernähren. Niemand zieht die Augenbrauen hoch und belächelt einen und sagt mitleidige Sätze wie „oh, ich könnte das nicht“. Wenn es (fast) alle machen, kann man ja ganz unverbindlich mal mitmachen. Und da komme ich mit einem Hähnchengericht um die Ecke. Super Timing, ich weiß. Aber es macht eben nicht jeder beim Veganuary mit (und der beste Mann von allen schon mal gar nicht!). Falls Du also eher Gelegenheitsveganer*in bist und ansonsten einem Stück gutem Fleisch in Bioqualität nicht abgeneigt bist, solltest Du weiterlesen.

  • Fleischeslust,  Rezepte

    Schweinefilet mit Äpfeln in Calvados-Sahne

    Eine Nahaufnahme in die Pfanne mit aufgeschnittenem, zartrosa Schweinefilet mit Äpfeln in Calvados-Sahne.

    Du musst verzeihen, dass es hier immer noch so ruhig ist. Aber die letzten Monate waren aus diesem und diesem Grund ganz schön anstrengend. Und irgendwo muss ich Prioritäten setzen… Aber jetzt, wo der beste Mann von allen und ich gut angekommen, wo Weihnachten und Silvester geschafft sind und ein neues Jahr vor uns liegt, möchte ich meinem kleinen Foodblog-Baby hier wieder ein bisschen mehr Aufmerksamkeit widmen! Das wäre dann aber auch so ziemlich der einzige gute Vorsatz, den ich für 2023 gefasst habe. Und starte mit diesem ganz wundervollen Schweinefilet mit Äpfeln in Calvados-Sahne. Nix #veganuary hier. (Falls Dir der Hashtag nichts sagt: Ich glaube, man kann hier schon fast von einer Tradition sprechen, dass ganz viele Foodblogger und deren Follower den Januar – nach der Weihnachtsschlemmerei – vegan gestalten. Vegan + January = Veganuary.)

  • Fleischeslust,  Rezepte

    Hähnchenschenkel mit Lauch und Weintrauben

    Blick von oben in die Pfanne mit den gebratenen Hähnchenschenkeln, umgeben von Kartoffel- und Lauchstücken und Weintrauben in einer sahnigen Sauce mit Thymian.

    Ja, ja, es ist hier immer noch ruhig. Aber wenn man gefühlt seit Ende August von Fast Food lebt und einfach nicht mehr „ordentlich“ kocht, geschweige denn kreativ kocht, gibt‘s auch kein Futter für den Blog. Seit Wochen sind Lieferdienste, Pommesbuden, Bofrost Gerichte (Dank der schier unerschöpflichen Vorräte meiner Mama) und TKP (ausgesprochen Ti-Käj-Pi, das Kürzel für Tiefkühlpizza im Hause Odette) unsere besten Freunde. Warum? Tja, zum Teil aufgrund der einschneidenden Ereignisse, die Du hier nachlesen kannst. Und diese Ereignisse hatten Folgen…

  • Fleischeslust,  Rezepte

    Grüne-Erbsen-Curry mit Huhn und Koriander-Chutney

    Auf grau-braun-geflecktem Untergrund steht eine schwarze Schale mit weißem Basmati-Reis, daneben liegt das Grüne-Erbsen-Curry mit Huhn. Oberhalb steht eine kleine schwarze Schüssel mit Koriander-Chutney. Frische Erbsenschoten liegen dekorativ daneben und ein schwarzer Löffel liegt bereit.

    Bist Du im Team Koriander? Ich definitiv! Es gibt vermutlich nur zwei Lager: Die Koriander-Liebhaber und die Koriander-Hasser. Findest Du, dass Koriander seifig schmeckt? Dann hast Du vielleicht einen Gen-Defekt, sorry! Hihi. Nein, mal im Ernst – Dank einer Studie aus dem Jahr 2012 kursiert das Gerücht, dass Koriander-Liebe oder eben dessen Ablehnung tatsächlich genetisch bedingt sein könnte. Aber das ist wirklich nur eine Vermutung und wird hier mehr oder weniger anschaulich widerlegt. Trotzdem gibt es Hoffnung für Dich, falls Du Koriander blöd findest. Denn eine französische Studie hat herausgefunden, dass man unliebsames Gemüse (und dazu zählen wir Koriander jetzt mal großzügig) elfmal essen muss, bis man es mag. Dazu gab es in der FAZ mal einen sehr amüsant zu lesenden Artikel, hier!

  • Fleischeslust,  Rezepte

    Hähnchen in Pastis – ein Ausflug in die Provence

    Ein grau-braun gefleckter Untergrund. Auf einem runden Vintage-Gitterrost steht ein runder schwarzer Bräter. Darin liegt ein goldbraun gebratenes Hähnchen in Pastis auf einem Bett aus Kartoffeln und Knoblauch. Rechts neben dem Bräter liegt eine Serviette und ein antikes Tranchierbesteck. Oberhalb des Topfes steht eine Flasche Pastis, ein offenes Glas mit herausfallenden Fenchelsamen und ein Zweig Lorbeerblätter.

    Heute machen wir eine Reise in die Provence! Kommst Du mit? Normalerweise fahren wir mindestens einmal im Jahr nach Frankreich. Natürlich mit unserem Wohnwagen, Die Kuschelbude genannt. Im Frühsommer gerne in die Provence und im Herbst gerne in die Normandie. Wir sind das, was man wohl frankophil nennt. Ich liebe das Land, die Sprache und das Essen. Und die Liebe der Franzosen zum Essen. Gut, diese Liebe zum Essen haben Italiener zum Beispiel auch; trotzdem zieht es mich immer nach Frankreich. Und da wir schon im vergangenen Jahr nicht dort waren und es ganz so aussieht, als würden wir auch in diesem Jahr nicht dorthin kommen, muss ich eben auf kulinarische Reisen gehen. Mit Hähnchen in Pastis geht’s auf in die Provence.

  • Fleischeslust,  Rezepte

    Rinderschmorbraten mit Backpflaumen

    Ein gusseiserner Bräter mit einem Rinderschmorbraten in dunkler Sauce, mit Petersilie bestreut. Links daneben eine weiße Serviette, altmodisches Silberbesteck und ein Baguette. Links oben Langer Pfeffer, ein getrocknetes Bouquet Garni, ein Schälchen Backpflaumen und eine Platte mit glasierten Möhren.

    Und plötzlich war der Sommer vorbei. Gerade war ich noch im Flatterkleid mit Schläppchen unterwegs und dann – von einem Tag auf den anderen – war plötzlich Herbst. Und zwar die graue, kühle und zuweilen nasse Art von Herbst. Nicht die goldene Variante. Aber der Oktober hat ja gerade erst angefangen und vielleicht geht da ja noch was? Sandalen und Sommerkleider sind zwar schon weggeräumt, aber ich wäre durchaus bereit, sie wieder rauszuholen!

    Das Gute an diesem Wetterumschwung ist, dass man plötzlich wieder Lust auf Gerichte hat, die wie eine warme Umarmung sind. Rinderschmorbraten zum Beispiel.

  • Fleischeslust,  Quickies,  Rezepte

    Weißwurstpfanne

    Auf einer blau-weiß karierten Tischdecke steht ein weißer Teller mit Weißwurstpfanne mit Senfsauce und einer Laugenbrezel als Beilage.

    Ich gebe zu, das ist vielleicht nicht das allerschönste Bild. Aber es gibt so Gerichte, die haben eher innere Werte. Wie manche Menschen auch. Also lass Dich vom ersten Eindruck nicht täuschen und gib dieser Weißwurstpfanne mit Champignons in einer unglaublich cremigen Sauce mit süßem Senf eine Chance. Wenn schon das Oktoberfest ausfällt, könntest Du Dir damit einen Hauch bayerischer Atmosphäre nach Hause holen. Spricht auch nix dagegen, dieses Essen in Dirndl und Lederhose zu verzehren…

  • Fleischeslust,  Rezepte

    Massaman-Curry à la Odette

    Eine schwarze Schüssel auf schwarzem Untergrund. Darin weißer Reis mit Massaman-Curry: Hähnchenstücke, Spinat, Möhren und Kichererbsen in Currysauce. Mit frischem Koriander bestreut, der auch oben rechts ins Bild ragt. Ein Beutel mit Massaman-Currypaste ragt rechts ins Bild.

    Also entweder werden sich alle Thailänder mit Grausen abwenden, oder sie werden mir die Füße küssen für diese großartige Neu-Interpretation des Massaman-Currys. Vielleicht liest das hier aber auch kein einziger Thai und mein Rezept bleibt das Geheimnis unserer kleinen eingeschworenen Gemeinde, wer weiß?!

  • Fleischeslust,  Frühstück,  Rezepte,  Salate

    Fleischsalat

    Auf einem blauen Hintergrund mit weißen Punkten steht oben links ein Holzbrett mit Vollkornbrot, eine Scheibe ist abgeschnitten. Links daneben liegen ein paar Halme Schnittlauch. Rechts daneben steht eine Schüssel mit Fleischsalat mit Mayonnaise, bestreut mit Schnittlauch. Davor liegt ein alter Silberlöffel, Links ragt eine weiße  Serviette ins Bild.

    Dieses Rezept widme ich meinem Papa.
    Mein Vater ist jetzt schon 11 Jahre tot. Nächstes Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden. Was auf der einen Seite zeigt, dass er relativ spät mein Vater wurde – denn sooo alt bin ich nun auch wieder nicht *räusper* – und auf der anderen Seite, dass er ein langes (und zumeist glückliches) Leben hatte. Außerdem wirft das ein Licht darauf, welcher Generation er angehörte. Jahrgang 1921. Mein Vater war 18 Jahre alt, als der 2. Weltkrieg begann. Er konnte sein Abitur nicht machen, weil er vorher eingezogen wurde. Um seine Jugend und wilden Jahre betrogen, hat er im Krieg als Sanitäter gedient und ich glaube, niemand kann sich auch nur annähernd vorstellen, was für schlimme Dinge er dort zu sehen bekam. Er hat wenig darüber gesprochen.