Monatsrückblick

Monatsrückblick: Bye bye November (und Oktober)

Blick von einer Aussichtsplattform zwischen zwei Bäumen durch auf den Petersdom und die Dächer von Rom. Abenddämmerung, der Himmel ist wolkenverhangen.

Ende Oktober haben wir uns einen Traum erfüllt und haben einen Da-wollte-ich-immer-schon-mal-hin-Sehnsuchtsort besucht: Wir waren in Rom! Und da im Oktober außer der Reiseplanung nicht viel Berichtenswertes passiert ist, habe ich mir (und Dir) diesen Rückblick erspart und fasse das hier einfach mal zusammen. Reiseplanung an sich ist ja eh schon immer ein bisschen aufregend, vor allem, wenn man eher kein Pauschalreisebucher ist, sondern normalerweise den Wohnwagen hintendran hängt und einfach losfährt. Dahin, wo das Wetter gerade schön ist. Diese Form des spontanen Reisens ist durch Corona sicherlich etwas schwieriger geworden und eine Woche Rom macht man sowieso nicht mit dem Wohnwagen. Also wir jedenfalls nicht. Also Unterkunft und Flug buchen. Corona-Reiseregeln checken. Am besten täglich.

Bin ich sonst nur aufgeregt, war ich diesmal am Rande mehrerer Panikattacken. Schon bei der Buchung wird man vom freundlichen Internetz darauf hingewiesen, dass man doch besser eine Reiserücktrittsversicherung abschließen sollte. Oder eine Covid-all-in-Versicherung, falls man am Urlaubsort erkrankt und dort in Quarantäne, auf die Intensivstation und was weiß ich noch alles muss. Horrorszenarien werden entworfen, was alles passieren könnte, wenn Du vorher oder währenddessen krank wirst. Also Versicherung für die Flüge abgeschlossen und ein Hotel gebucht, das ich (natürlich gegen Aufpreis) bis eine Woche vorher kostenfrei hätte stornieren können. Hinterher dachte ich mir, dass das eigentlich Quatsch war. Aber hinterher ist man ja immer klüger.

Tagelang (wirklich, ich übertreibe nicht!) schlecht geschlafen vor Aufregung. Für die Einreise nach Rom muss man sich online anmelden, bestätigen, dass man kein Corona einschleppen wird und bekommt dann einen QR-Code, den man auf Verlangen vorzeigen muss. Danach hat vor Ort übrigens nie wieder jemand gefragt. Am Flughafen Düsseldorf mussten wir die Impfausweise vorzeigen und dann das übliche Sicherheitstrara durchlaufen. Soweit, so normal. Bei Ankunft in Rom kommt man dann von Bord und bekommt erstmal mit einer Art Laserpistole Fieber gemessen. Gut, dass ich das nicht vorher wusste! (Vor dem Rückflug habe mich schon am Vortag immer wieder daraufhin überprüft, ob ich wohl Fieber bekomme. Geht doch nichts über eine ordentliche Neurose, hahaha.)

Das Ding mit dem Fiebermessen wird übrigens an vielen wichtigen Sehenswürdigkeiten durchgezogen. Vor dem Besuch im Petersdom, im Pantheon, in Museen. Wir hatten also regelmäßige Temperaturkontrollen… Die Impfausweise wurden in allen öffentlichen Einrichtungen kontrolliert; in Restaurants meistens, aber auch nicht immer. Irgendwie hatten wir das Gefühl, dass die Italiener das besser im Griff haben als wir Deutschen. Aber Italien war ja letztes Jahr auch ziemlich gebeutelt und hat daraus offensichtlich gelernt. Trotzdem fühlte sich das Leben leicht und unbeschwert an. Und wieviel Leben dort war!

Nachts im Jüdischen Ghetto. Unzählige Restaurants haben Tische und Stühle auf die Straße gestellt. Menschen sitzen dort und essen.
Nachtleben im Jüdischen Ghetto

Nicht nur, dass wir an einem (auch für Italiener) langen Wochenende angekommen sind – nein, es war auch noch G20 Gipfeltreffen. Es waren also wirklich sehr viele Menschen in Rom….! Aber wie schön das nachts ist! Bei vergleichsweise milden Temperaturen waren die Restaurants voll. Wo immer es möglich war, hatten die Besitzer Tische und Stühle auf die Straße gestellt und überall wurde gegessen und getrunken und gelacht und erzählt. Wie ich diese Atmosphäre liebe! In meinem nächsten Leben komme ich in einer mediterranen Großstadt auf die Welt. In Avignon oder Rom. Egal.

Nachts in Rom. Unter einer Markise einer Osteria sitzen Menschen und essen. Alles ist warm beleuchtet und sieht so gemütlich aus.
Anderswo nachts in Rom

Rom ist wirklich eine zauberhafte Stadt! Ich glaube, ich habe zuvor noch niemals derart geschichtsträchtigen Boden betreten; auch wenn man als Neusser ja quasi entfernt verwandt ist. Oder so. Ich habe mein Herz schon am ersten Tag verloren. Es war so ein bisschen wie in New York ankommen, nur ohne die Hochhäuser. Ich lief durch die Straßen und dachte immerzu „Wow, ich bin im Rom! Kneif mich bitte mal!“. Alte Häuser, alle 100 Meter eine noch ältere Kirche (über 900 insgesamt), Kopfsteinpflastergassen. Inhabergeführte kleine Geschäfte, unzählige Cafés, Restaurants und Bars.

Eine Hinterhof-Idylle. Mit Wein bewachsene terracottafarbene Wände, begrünte Balkone, ein kleiner Tisch mit Stühlen, ein Fahrrad.
Hinterhof-Idylle
Zwei Schweizer Gardisten in ihren blau-gelb-rot gestreiften Uniformen stehen Wache am Petersdom.
Schweizer Garde am Petersdom
Ein Priester im Talar steht am Rande einer Altstadtgasse und tippt in sein Handy. Zwei Welten prallen aufeinander…
Monsignore chattet vermutlich mit dem Papst…
Eine Aluschüssel mit zwei goldbraun frittierten Artischocken darin, die auf einem Stück hebräischer Zeitung liegen.
Carciofi alla Giudia – Frittierte Artischocken auf jüdische Art.
Die isst man so, wie sie serviert werden. Mit allem drum und dran. Sehr knusprig und sehr lecker!

Stolze 122.024 Schritte haben wir in 6 Tagen abgerissen. Und so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten gesehen. Nur die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle konnten wir nicht besuchen. Dafür hätten wir uns am besten schon einen Woche vorher online anmelden müssen, da derzeit die Besucherzahlen eingeschränkt sind. Das hatten wir leider nicht auf dem Schirm. Aber da haben wir doch einen guten Grund, nochmal nach Rom zu fahren!

Muss ich erwähnen, dass wir – mal abgesehen von dem etwas freudlosen Frühstück im Hotel, aber Italiener frühstücken ja auch nicht wirklich – fantastisch gegessen haben? Trotzdem waren wir beide nach einer Woche mit italienischem Essen (und man isst in Rom quasi ausschließlich italienisch, es gibt fast nichts anderes) ziemlich fertig mit Pizza und Pasta. Für alle die, die vielleicht auch bald mal nach Rom wollen, habe ich aber noch drei Restaurant-Tipps:

Der Pallaro. Nein das ist kein Schreibfehler. Es ist vielleicht ganz sicher nicht das schönste Restaurant in Rom und es war auch nicht das beste Essen, aber ich liebe das Konzept: Es gibt, was auf den Tisch kommt. Keine Karte, keine Diskussionen. Man muss sich einfach mal einlassen. Vier Gänge aus dem, was Markt (und Supermarkt) an dem Tag so zu bieten hatte. Die Nonna kocht, verteilt zwischendurch mal kleine Häppchen aus der Küche und schaut nach dem Rechten. Wein gibt‘s in der Karaffe, rot oder weiß. Fertig. Und all das für kleines Geld. Wir hatten großen Spaß!

Baghetto. Köstliche jüdische Küche. Da haben wir die frittierten Artischocken gegessen, siehe oben.

Mimi e Coco im Ausgeh-Viertel Trastevere. Ein super netter, unkomplizierter und eher preiswerter Laden, der einen fantastischen Aperitivo (ein alkoholisches Getränk nach Wahl, z.B. Aperol Spritz, mit kleinen Snacks dazu) serviert. Die von uns bestellten Hauptgerichte waren ebenfalls köstlich und nach dem Aperitivo eigentlich kaum noch zu schaffen. Da würde ich auch unbedingt wieder hinwollen.

Was sonst noch so war…

Corona ereilte uns dann zu Hause. Wie es das Schicksal wollte (oder wer sonst?!), hatte der beste Mann von allen engeren Kontakt zu einer später positiv getesteten Person. War ja klar, dass das irgendwann mal passieren musste. Trotzdem ein blöder Zeitpunkt, denn wir wollten eigentlich noch ein langes Wochenende in Berlin verbringen. Aber wahrscheinlich ist jeder Zeitpunkt, zu dem so etwas passiert, ein blöder Zeitpunkt. Wie auch immer – wir haben alle Verabredungen erstmal abgesagt, arbeiteten im Homeoffice und hofften darauf, dass alles gut wird. Wurde es dann auch!

Gelesen

Demut von Mats Olsson. Krimi/Thriller-Freunde aufgepasst: Ein großartiges Buch! Eigentlich will ich gar nicht viel erzählen, um nichts vorweg zu nehmen. Also – ganz kurz – ein ehemaliger Journalist gerät zufällig an den Tatort eines bizarren Mordes, wittert eine interessante Geschichte und gräbt sich immer tiefer. Weitere Morde passieren. Und die Geschichte bleibt, sagen wir mal, pikant. Ich kann Dir außerdem verraten, dass ich zweimal meine Endhaltestelle verpasst habe, weil das Buch sooo spannend und ich völlig versunken war!

Den Reiseführer Rom von Lonely Planet. Kann ich empfehlen! Außerdem empfehlen kann ich, Reiseführer in der örtlichen Stadtbibliothek auszuleihen, anstatt sie zu kaufen!

Neujahr von Juli Zeh. Ich muss gestehen, dass ich zuvor noch nichts von Juli Zeh gelesen hatte. Das Buch Neujahr nahm ich mit nach Rom, weil es nicht so dick ist und ich trotzdem ein bisschen Lesestoff dabeihaben wollte. Was soll ich sagen? In 5 Tagen ausgelesen, die letzte Seite, als das Flugzeug in Düsseldorf wiederaufgesetzt hat. Von Juli Zeh möchte ich definitiv noch mehr lesen. Dieses Buch hier war eine tolle Geschichte von einem gestressten Familienvater, den im Urlaub auf Lanzarote furchtbare Erinnerungen überfallen, die er offensichtlich sehr weit in seinem Unterbewusstsein vergraben hatte. Unglaublich packend!

Gesehen

Mit der Tochter The Morning Show angefangen. Und wieder aufgehört. Eine gefeierte Serie von und mit Jennifer Aniston und Reese Witherspoon, die zwei Journalistinnen spielen, die eher unfreiwillig zusammenkommen, um die titelgebende Morningshow – amerikanisches Frühstücksfernsehen – zu moderieren. Die erste Folge fing schleppend an, die zweite Folge war dann ziemlich gut und wir blieben am Ball. Um dann inmitten der fünften Folge festzustellen, dass uns diese Serie leider überhaupt nicht abholt. (Apple TV)

Ebenfalls mit der Tochter Soul geguckt. Ein niedlich gemachter Animationsfilm, in dem es darum geht, seine Bestimmung im Leben zu finden. (Disney +)

The Voice of Germany – Die Blind Auditions. Gucke ich auch traditionellerweise mit der Tochter. Wir sehen aber auch normalerweise wirklich nur die Blind Auditions, in denen die Teams zusammengestellt werden. Wie der Wettbewerb dann ausgeht, interessierte uns bislang nicht weiter. Diesmal brauchten wir eine Weile, um uns mit der neuen Jury – neu dabei sind Sarah Connor und Johannes Oerding (wer ist das und warum sitzt er da?) – anzufreunden. Von Sarah Connor habe ich jetzt ein neues Bild.

Lustigerweise habe ich dann zwei, drei Wochen später zur Unterhaltung beim Kochen das erste Battle auf dem iPad so nebenbei gesehen, der Mann kam dazu und wir blieben hängen. Hihi. Jetzt gucken der Mann und ich also auch die Battles und bislang macht das Spaß.

Und dann, auch mit der Tochter, eine Mini-Serie namens Pure gesehen. Im Mittelpunkt steht Marnie, eine junge Frau mit einer Zwangsstörung. Ihre Gedanken kreisen permanent um Sex. Einerseits wird das sehr lustig dargestellt, aber es wird auch kein Zweifel daran gelassen, wie unangenehm das eigentlich ist. Marnie flieht aus der Enge ihrer kleinbürgerlichen Heimat nach London – in der Hoffnung, dass sich die Störung dort legt. Ich bin etwas zwiegespalten, was diese Serie betrifft. Schon gut gemacht, fühlte ich mich trotzdem nicht emotional berührt. (ZDF Mediathek)

Dann habe ich ganz alleine die erste Staffel von The Flight Attendant gesehen. Eine etwas schräge aber sehr unterhaltsame Serie über eine Flugbegleiterin, die unversehens in einen Mordfall verwickelt wird. (Prime Video)

Mit dem Mann die dritte Staffel von Sex Education gesehen. Wer diese Serie noch nicht kennt, hat echt was verpasst! Lass Dich bitte nicht von dem etwas blöden Titel abschrecken; ich dachte erst, es sei so eine Art belanglose amerikanische „Eis am Stiel“-Teenager-entdecken-die-Liebe-Serie. Ist es aber überhaupt nicht. Zunächst ist es eine britische Serie. Und das sagt eigentlich schon sehr viel! Witzig, warmherzig und brilliant besetzt. Angucken! (Netflix)

Danach mit dem Mann Der Kastanienmann gesehen. (Falls Du Dich jetzt fragst, ob ich auch noch was anderes außer Serien gucken gemacht habe – wir reden hier immerhin von zwei Monaten, also bitte! Ähem.) Das ist eine ziemlich spannende und ziemlich düstere dänische Krimi-Kurzserie. Frauen werden ermordet und der Täter hinterlässt jeweils ein (wirklich gruseliges) Kastanienmännchen. Eine junge Kommissarin und ein ihr aufgezwungener Partner übernehmen die Ermittlungen; die Spur führt zurück bis in die 80er Jahre. (Netflix)

Neue Kochbücher

Ich bin ziemlich sicher, dass ich zwei neue Kochbücher in den vergangenen zwei Monaten gekauft habe. Finde allerdings gerade das zweite nicht und kann mich auch nicht erinnern, welches das war. Stand gerade ratlos vor meinem Regal und ließ den Blick über hunderte (tatsächlich!) Kochbuchrücken gleiten. Hm. Also vielleicht war es auch doch nur eins…

Dieses eine Buch ist jedenfalls von Tieghan Gerard, die den Blog Half Baked Harvest betreibt. Es heißt Super Simple und ist untertitelt mit „Über 125 Rezepte für eine schnelle und einfache Wohlfühlküche“. Und ist das nicht genau das, was wir alle zur Zeit brauchen? Wenn Du auf den Link klickst (aber erst, wenn Du hier fertig bist!), dann siehst Du, was für schöne Rezepte und Bilder dieser Blog bereithält. Wer es liebt, ein Kochbuch in der Hand zu halten und dort vielleicht auch Anmerkungen reinschreiben zu können (ich schreibe in alle meine Kochbücher dauernd irgendwelche Randbemerkungen), oder wer des Englischen nicht so mächtig ist und Rezepte und Anleitung lieber auf Deutsch liest, der kaufe sich dieses Buch. Ich mag es sehr!

Dieser Beitrag enthält Marken-, Menschen-, Orts- und Produktnennungen sowie Verlinkungen. Dies gilt nach derzeitiger Rechtslage als Werbung und somit kennzeichne ich diesen Beitrag als WERBUNG. Dennoch gilt: Alle hier genannten Produkte, Marken, Menschen oder Orte sind als persönliche und unentgeltliche Empfehlung zu betrachten! Jede bezahlte Kooperation wird immer als solche gekennzeichnet.

8 Comments

  • Claudia

    Du hast mich wieder so abgeholt mit deinem Rückblick, und deine so tollen Bilder und die so gefühlsbetonte Reisberichterstattung von Rom haben mich echt neugierig gemacht, denn Rom stand bisher noch nicht auf meiner „da-muss-ich-unbedingt-mal-hin“- Liste. Was die Reise“vorbereitungen“ betrifft, kann ich das so absolut nachempfinden. Auch wenn es im Jänner 2020 noch kein „Corona“ im jetzigen Sinn hab, so war das vor unserer Kreuzfahrt ähnlich. Die Vorgaben sind enrom und die Vorstellung 14 Tage auf einem Ikea-ähnlichen Labyrinth „gefangen“ zu sein, hat in mir im Vorfeld auch die eine oder drölfzig schlaflose Nächte erzeugt.
    Dass in Ländern trotz „Corona“ und aufgrund „gut umsetzbarer“ Maßnahmen trotzdem das „normale“ Leben herrscht, ja da müssen bei uns noch viele Bundeskanzler kommen …. kleiner Scherz am österreichischen Rand.
    Restauranttips find ich immer richtig klasse – das hat uns in Dänemarkt zum besten Ramen-Lokal ever gebracht, also hab ich dann – wenn wir denn dann jemals in Rom sind – auf jeden Fall deinen Blogbeitrag griffbereit.

    Wer ist Johannes Oerding? Das hab ich jetzt hoffentlich nicht gelesen 🤣🤣

    Sex Education wollte ich genau des Titels wegen auch zuerst nicht schauen, aber auch die 3.Staffel hat wieder gezeigt, dass das Leben so nah ist 💛 Und ich meine mich zu erinnern, dass wir auch „Pure“ gesehen haben, aber es sind mittlerweile so viele Serien durch unserer Abende gehuscht, dass ich die Titel und die Inhalte schon durcheinander bringe 🤣

    Ich bin froh, dass du dir kein Backbuch mehr gekauft hast, denn die sind bei dir echt arm …🤣🤣

    • Odette

      Da weiß ich ja, wen ich für den nächsten Dänemark-Trip nach Restaurant-Tipps frage… 😄 Wobei wir zugegebenermaßen selten (bis nie) nach Dänemark fahren. Aber wer weiß, was das Leben noch für uns bereithält. Kopenhagen kennen wir zumindest schon! 😉
      Und was das Seriengucken betrifft, hast Du recht. Vieles fliegt vorbei und nur wenige Serien begeistern nachhaltig und bleiben hängen. Aber jetzt, wo ich das hier so fein festhalte, kann ich wenigstens irgendwo nachgucken, was ich so gesehen habe… 😆
      Backbücher üben eine merkwürdige Faszination auf mich aus, auch wenn ich ungefähr so selten backe, wie ich nach Dänemark fahre. Wahrscheinlich gefällt mir die Idee einfach so gut. Nur an der Ausführung scheitert es dann. 💁🏻‍♀️

  • Günter

    Ach Odette, ich habe jetzt gerade einen totalen Rom-Flashback. Nicht nur, dass ich diese Stadt wohl genau so liebe, kenne ich natürlich fast alle 900 Kirchen😜, habe Carciofi alla Giudia in Trastevere gegessen und kenne auch das entzückende Mimi e Coco.
    Danke für diese Rom-Liebeserklärung!
    Liebe Grüße Günter

    PS: Der Monsignore könnte auch einen heißen Draht zum Lieben Gott haben. Alles andere löscht er hoffentlich sofort!😆

    • Odette

      Sehr gerne, lieber Günter! Ich kenne bis jetzt nur etwa 200 der Kirchen. 😅 Noch ein Grund, dort wieder hinzufahren! Die Sehnsucht – obwohl ich ja gerade erst dort war – ist schon wieder groß… 🥺

    • Katja

      Ein toller Reisebericht und wunderschöne Bilder aus der ewigen Stadt. Die kulinarischen Erfahrungen interessieren mich natürlich am meisten! Rom kenne ich nicht, muss das aber wohl unbedingt ändern. Viele Jahre hieß es, es sei laut und dreckig, das hat mich immer ein bisschen abgehalten. Außerdem mag ich nicht fliegen, aber das ist eine andere Geschichte – und Hannibal hat es auch über die Alpen geschafft. 😊

      • Odette

        Oh ja, die Gerüchte, dass Rom laut und dreckig sei, kenne ich auch. Laut ja, das stimmt schon. In etwa so laut wie New York, nur dass die Krankenwagen dort anders klingen. 😁 Aber unser Hotel war super zentral und trotzdem total ruhig. Perfekt isolierte Fenster, wir haben nichts von dem Trubel draußen mitgekriegt. Dreckig kann ich nicht bestätigen. Also nicht dreckiger als Großstädte in Deutschland. 😄
        Ich fliege auch nicht gerne, das kommt dann zu der ganzen Aufregung noch hinzu. Aber es hat sich wirklich gelohnt. Und für einen Trip mit dem Auto wäre es dann doch ein bisschen weit… Es sei denn, man hat mehr als eine Woche Zeit. 🙂

  • Kerstin

    Deine Fotos aus Rom sind toll und Dein Bericht dazu verleitet ein wenig dazu, sofort auf den „Buchen“-Button zu drücken (bin aber zurzeit gerade etwas Flugreisen-geschädigt, das hält mich davon ab😩).

    Danke für den Buchtipp („Demut‘), das werde ich mir näher ansehen oder vielleicht auch anhören – bin ja so ein Hörbuch-Junkie….
    Juli Zeh mag ich auch sehr!

    „Der Kastanienmann“ haben wir hier auch geguckt – fand ich richtig spannend!

    Wie – wer ist Johannes Oerding???? Also, ich habe letztes Jahr von meinem Mann Karten für ein Konzert von ihm auf der Seebühne in Sellin geschenkt bekommen, dass sollte eigentlich dieses Jahr – ebenfalls an meinem Geburtstag – stattfinden. C-bedingt ist es natürlich ausgefallen 😭. Hast Du den noch nie gehört? Der ist auch schon ein paar Jahre im Geschäft ☺️… solltest Du Dir mal anhören: „An guten Tagen“, „Wenn Du gehst“, “ Für immer ab jetzt“, „Heimat“ 😍

    …zu Sarah Connor musste ich meine Tochter schon mehrmals begleiten, als sie so 11 oder 12 war (also meine Tochter😎). Da fand ich Sarah Connor auch eher so naja – meine Tochter (Sarah😁) war und ist ein Riesen-Fan. Zum Konzert zum ersten deutschen Album „Muttersprache“ musste ich dann auch mit . Gut, eine Begleitung wäre jetzt mit 25 nicht mehr nötig gewesen, aber schließlich war ich eingeladen 🤷🏼‍♀️☺️….Das gefiel mir so gut, dass wir dann auch gemeinsam bei der Tour zum Album „Herzkunststücke“ waren ☺️…

    Liebste Grüße… ich freue mich auf Deinen nächsten Rückblick!😘

    • Odette

      Danke für Deinen Kommentar, liebste Kerstin! Jetzt weißlich ja auch, wer Johannes Oerding ist. Zuvor war er einfach nur einer dieser deutschen Liedermacher, die ich nicht auseinanderhalten kann… 😅 Und Sarah Connor kannte ich hauptsächlich aus ihrer frühen (englischsprachigen) Musikphase. Die fand ich immer irgendwie prollig und ihre Musik war nie so meins. Jetzt weiß ich, dass sie ihr Handwerk echt versteht und eine richtig gute Musikerin ist. Wahrscheinlich sollte ich mir einfach mal eins ihrer deutschen Alben anhören! 🙂

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