-
Gewürznüsse
Ich weiß, es es gerade mal wieder seeehr ruhig hier. Aber ich habe einen guten Grund! Ich habe übrigens meistens gute Gründe, wenn ich Erwartungen nicht erfülle… Und was wäre ein triftigerer Grund für eine Foodbloggerin kein Food zu bloggen, als schon seit 4 Wochen keine Küche zu haben? Eben! Ich habe derzeit keine Küche, denn ich bekomme – so Gott und das Küchenstudio will (ich glaube an keinen von beiden so recht) – nächste Woche eine neue Küche! Täterätäää!!! Und bis dahin musst Du mit meinem Rezept für Gewürznüsse vorlieb nehmen. Denn die kann man auch in der Heilufri (unsere geflügelte Abkürzung für die Heißluftfritteuse) zubereiten. Wenn Du keine hast, aber über einen Backofen verfügst, ist das auch gut!
-
Die „Statt-Tomaten-nehm’-ich-Paprika-Sauce“
Inzwischen habe ich mich mit meiner Histaminintoleranz ganz gut eingegroovt. Es ist tatsächlich weniger kompliziert als zunächst gedacht. Vielleicht kommt mir aber auch einfach zu Gute, dass ich so gerne koche und genügend Phantasie mitbringe, das Beste aus meinen Möglichkeiten zu machen. Und die sind zwar eingeschränkt, aber ich empfinde das bislang nur bei zwei, drei Lebensmitteln als wirklich schwierig. Dazu gehören ganz eindeutig Tomaten. Ein Leben ohne Tomaten ist sicher möglich, aber auch spaßfrei. Was bitte streicht man auf einen Pizzaboden? Nie wieder rote Sauce auf Nudeln? Das stimmte mich traurig und war deswegen keine Option. Eine Alternative musste her. Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, diese Paprika-Sauce schmeckt nicht wie Tomatensauce! Aber sie ist trotzdem verdammt lecker!
-
Eine Art Butterschmalz: Ghee
Dieses Rezept ist spektakulär unspektakulär. Aber Ghee gehört zu meinen Basics und ich verwende es in vielen Rezepten (z.B. hier oder hier oder hier). Natürlich kann man es fertig kaufen, aber dann ist es doppelt so teuer wie selbst zubereitetes Ghee. Du kannst natürlich auch normales Butterschmalz im Supermarkt kaufen, aber das ist nicht dasselbe. Der Herstellungsprozess ist ein anderer und der gesundheitliche Effekt auch. Also mach‘s doch einfach selber! Dann weißt Du, was drin ist und dass das Ghee mit Liebe gemacht wurde. Es ist nicht schwierig und kostet nur zwei Päckchen Bio-Butter und ein bisschen Zeit und Geduld. Aber Du kannst währenddessen andere Dinge nebenbei tun. Du darfst es nur nicht auf dem Herd vergessen und musst ab und zu mal rühren.
-
Bärlauch-Tomaten-Pesto mit Hanfsamen
Wie viele Bärlauch-Pesto Rezepte braucht die Welt noch? Bevor Du jetzt sagst „keins mehr“, möchte ich sagen „eins noch“, nämlich dieses Bärlauch-Tomaten-Pesto! Denn das Besondere hier ist, dass es statt Pinienkernen oder anderen Nüssen, die ja beliebig variiert werden können, Hanfsamen enthält. Auf die Idee bin ich durch eine Instagram-Kollegin, die liebe Katja von @kleinstadtglueck gekommen. Sie macht das Pesto ganz anders, aber die Sache mit den Hanfsamen fand ich total super. Denn die sind unglaublich gesund, voller Nähr- und Vitalstoffe und Antioxidantien. Ein echtes Superfood! Und sie schmecken schön nussig, was sie eigentlich als Basis für ein Pesto prädestiniert.
-
Geröstete Sonnenblumenkerne mit Honig und Salz
Ich hege gerade eine große Leidenschaft für knusprige Toppings, die man über herzhafte oder süße Speisen streuen kann und die alles sofort auf ein neues Level heben. Meiner Meinung nach sorgen unterschiedliche Texturen im Mund für ein anderes Geschmackserlebnis und gerade cremige Gerichte können so einen crunchy Kick gut vertragen.
Natürlich kann man da einen ganz schlichten gerösteten Kernmix nehmen, der ja auch pur schon richtig lecker ist. Aber ich wollte mehr und habe angefangen, mit verschiedenen Nüssen und Saaten zu experimentieren, die ich vor oder nach dem Backen würze. Und inzwischen habe ich immer verschiedene Gläser mit unterschiedlich gewürzten Nüssen und Saaten im Vorrat. Das ist super praktisch, denn so sind sie immer einsatzbereit, wenn‘s mal schnell gehen muss. Geröstet und gewürzt halten sie eine ganze Weile, außerdem lassen sie sich auch perfekt beim Fernsehen wegknabbern und sind dabei allemal gesünder als eine Tüte Chips! Wobei ich absolut nichts gegen eine Tüte Chips einzuwenden habe, das muss auch ab und zu sein…
-
Suppenpaste für Gemüsebrühe
Eigentlich mache ich diesen Blog ja nur für mich! Endlich weiß ich, wo ich meine Rezepte ablegen kann, hihi. Ich werfe so oft spontan irgendwas zusammen, mache mir aber natürlich keine Notizen und weiß dann eine Woche später schon nicht mehr genau, wie ich das jeweilige Gericht zubereitet oder gewürzt habe.Und ich habe mich schon manches Mal geärgert, weil ich mir dachte „aaach, das kannst Du Dir merken, kein Problem!“ – und dann hab ich das Rezept NIE WIEDER so hingekriegt! Ich bastle jetzt noch an einem Rezept für Möhrenbratlinge, die beim ersten Mal so gut waren, dass der beste Mann von allen sagte „die kannst Du gerne wieder machen!“, – was das allerhöchste Lob ist (im Gegensatz zu „also das brauchst Du nicht wieder zu machen!“).
Gottseidank war ich so schlau, das Rezept für diese großartige Suppenpaste für Gemüsebrühe sofort zu notieren! Und nur deswegen kann ich es jetzt mit euch teilen!