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Energyballs

Auf rustikalen Leinentüchern steht eine emaillierte weiße Tasse mit blauem Rand, gefüllt mit braunen Energyballs. Im Vordergrund liegen drei weitere Energyballs verteilt.

Dieses Rezept ist für meine allerliebste Lieblingskollegin Jana. Wären wir hier bei Instagram, würde jetzt ein Herzchen-mit-Schleife-Emoji folgen. Da dies aber ein ernstzunehmender Blog ist – also bitte -, verkneife ich mir das. Denk Dir das Emoji einfach. Jana macht jeden meiner Tage im Büro schöner. Und manchmal versüße ich dafür Janas Bürotage mit kulinarischen Kostproben aus meiner Versuchsküche. Sie ist eine dankbare Testesserin und probiert alles voller Neugier, selbst wenn sie einzelne Komponenten vielleicht nicht so mag. Diese Energyballs mochte sie sofort!

Kennst Du diesen kleinen Tiefpunkt am Nachmittag? Wenn zwischen Mittagessen und Abendbrot noch so viel Platz ist für irgendwelchen Naschkram? Wenn Dein Kaffee nach einer kleinen Begleitung schreit, Du aber nicht jeden Nachmittag ein Stück Kuchen essen willst? Wenn Du viel unterwegs bist und einen kleinen Snack für die Handtasche oder das Handschuhfach brauchst? (Kleiner Exkurs am Rande: Wie geil und aus der Zeit gefallen ist denn bitte das Wort „Handschuhfach“ eigentlich?! Aus einer Zeit, in der die Menschen noch Handschuhe zum Autofahren trugen – auch im Sommer! Aber damals trug man auch Hut statt Hoodie und alle sahen so viel eleganter aus! Seufz!).

Zurück zu den Energyballs. Was ich sagen wollte ist, dass diese kleinen Dinger ein perfekter Snack für Zwischendurch sind! Sie befriedigen Deinen Süßhunger auf der Stelle, sind frei von zugesetztem Zucker (warum Du darauf nach Möglichkeit verzichten solltest, hab ich hier schon beschrieben) und bringen neben getrockneten Früchten gesunde Sattmacher in Form von Haferflocken und Nüssen mit. Sie sind saftig, weich und unglaublich lecker. Und sie können unendlich variiert werden.

Du kannst die Trockenfrüchte beliebig austauschen, sie sollten nur weich und nicht ledrig sein, und Nüsse aller Art verwenden. Oder die Nüsse durch Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne ersetzen. Dasselbe gilt für die Flocken; Deiner Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Du kannst außerdem Gewürze hinzufügen. Wie wäre es mit Ingwer oder Zimt? Du willst lieber Schokolade? Dann füge einen Esslöffel Kakao zu. Hier folgt mein Basis-Rezept, der Rest liegt bei Dir!

Man nehme

  • 100 g getrocknete Softaprikosen, nimm bitte ungeschwefelte Bio-Trockenfrüchte! Durch die Behandlung mit Schwefeldioxid behält das Obst zwar seine schöne Farbe und Mikroorganismen werden abgetötet, damit geht aber auch der Verlust von Vitaminen einher und die möchten wir bitte behalten.
  • 100 g getrocknete Datteln
  • 50 g gehackte Nüsse, Mandeln oder Saaten
  • 30 g Kokosraspel
  • 25 g Haferflocken
  • 1-2 EL geschälte Hanfsamen oder Sesam
  • 1 EL Kokosöl

So geht’s

Röste die Nüsse und Kokosraspel in einer kleinen Pfanne ohne Fettzugabe goldbraun an. Lasse die Mischung dann etwas abkühlen.

Fülle alle Zutaten in Deinen Mixer und verarbeite sie zu einer Paste. Gegebenenfalls machst Du das – je nach Leistungsfähigkeit Deines Mixers – in mehreren Durchgängen. Zwischendurch die Masse immer wieder nach unten schieben.

Anschließend stichst Du mit einem Teelöffel kleine Portionen ab und formst Kugeln daraus, die größentechnisch irgendwo zwischen Hasel- und Walnuss liegen.

Verpacke die Energyballs luftdicht in einer Frischhaltedose, die Du erstmal im Kühlschrank parkst. Durch das Pürieren ist die Masse warm und recht weich. Das gibt sich, wenn die Bällchen dann aus dem Kühlschrank kommen!

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