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Bärlauch-Tomaten-Pesto mit Hanfsamen

Auf einem weißen Tuch steht ein kleines, offenes Weckglas mit Bügelverschluss und rotem Dichtungsring. Darin Bärlauch-Tomaten-Pesto. Ringsherum liegen drei Bärlauchblätter, ein kleines weißes Porzellanschälchen mit Hanfsamen, daneben ein kleiner Porzellanlöffel mit ein paar Hanfsamen, ein Bündel rohe Spaghetti, ein paar Strauchtomaten.

Wie viele Bärlauch-Pesto Rezepte braucht die Welt noch? Bevor Du jetzt sagst „keins mehr“, möchte ich sagen „eins noch“, nämlich dieses Bärlauch-Tomaten-Pesto! Denn das Besondere hier ist, dass es statt Pinienkernen oder anderen Nüssen, die ja beliebig variiert werden können, Hanfsamen enthält. Auf die Idee bin ich durch eine Instagram-Kollegin, die liebe Katja von @kleinstadtglueck gekommen. Sie macht das Pesto ganz anders, aber die Sache mit den Hanfsamen fand ich total super. Denn die sind unglaublich gesund, voller Nähr- und Vitalstoffe und Antioxidantien. Ein echtes Superfood! Und sie schmecken schön nussig, was sie eigentlich als Basis für ein Pesto prädestiniert.

Ich freue mich, dass ich diesen Beitrag noch schnell einschieben kann, bevor die Bärlauchsaison schon wieder vorbei ist. Irgendwie geht das immer so schnell und da ist dieses Bärlauch-Tomaten-Pesto eine perfekte Möglichkeit, das grüne Glück noch ein paar Wochen zu konservieren. Mein Rezept reicht für zwei kleine Gläser und mit Olivenöl bedeckt hält es sich im Kühlschrank eine ganze Weile. Die restlichen Hanfsamen kannst Du perfekt in Deine tägliche Ernährung integrieren, indem Du jeden Morgen einen Esslöffel davon über Dein Müsli streust. Oder über Deinen Salat.

Und diesmal halte ich den Beitrag kurz, denn es ist schon spät und ich bin müde. Die Lieblingstochter hat eine neue Wohnung gefunden und wird nächste Woche umziehen. Als gute Helikopter-Eltern, die wir sind (das ist natürlich ironisch gemeint, aber wahrscheinlich auch ein bisschen wahr), renovieren wir alle zusammen (inklusive des Lieblingssohns und besten Bruders der Welt) das ganze Wochenende die neue Butze. Bad und Küche sind schon geschrubbt, wir haben abgeklebt und angefangen zu streichen. Was man halt so macht. (Also unsere Eltern haben bei uns übrigens nie auch nur eine einzige Wand gestrichen. Soviel dazu…) Sonntag geht‘s jedenfalls weiter im Programm und vorher muss ich noch ein bisschen schlafen. Du entschuldigst also bitte?

Man nehme

  • 50 g Bärlauchblätter ohne Stiele
  • 50 g Parmesan oder Pecorino (funktioniert beides sehr gut!), gerieben
  • 50 g geschälte Hanfsamen (ich kaufe meine bei Rossmann. Keine Werbung, ich will Dir nur ewige Sucherei ersparen.)
  • 40 g getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft
  • ca. 75 ml Olivenöl in bester Qualität
  • 1 Prise Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

So geht‘s

Bärlauchblätter grob schneiden und mit den übrigen Zutaten in der Küchenmaschine oder mit dem Stabmixer pürieren. Fertig.

Das Pesto schmeckt natürlich toll mit Nudeln. Du kannst es mit Olivenöl beliebig verlängern und ich mische immer noch halbierte frische Cocktailtomaten unter die Pasta. So lecker.

Lass es Dir schmecken!

6 Comments

  • Cordula

    Ich muss es leider zugeben. Sollte es einen Bärlauch-Pesto Wettbewerb geben, würdest du von mir den Siegerkranz erhalten. Das Pesto ist so lecker 😋, dass ich gestern Abend noch mal in den Garten gegangen bin, um ein letztes mal für dieses Jahr Bärlauch zu ernten. Ich habe eigentlich den Kühlschrank voll mit vielen kleinen Gläsern gefüllt mit Pesto jeglicher Art, aber für deines schaff ich noch Platz. Im übrigen Habenichts auch ein grünes Spargelpesto mit Bärlauch gemacht. Das schmeckt zu Kartoffelsalat mit weißem Spargel und gekochten Eiern hervorragend. Das Rezept fand ich bei „Seelenschmeichelei“ . Hat auch mein Mann mit Begeisterung gegessen.
    Bis bald und viele Grüße an alle 😘

    • Odette

      Du glaubst gar nicht, wie sehr mich das ehrt und freut!!! 🥰 Was für ein tolles Kompliment! 🙃💝😘 Und danke für den Tipp mit dem Spargelpesto, das gucke ich mir nachher mal an! Schließlich habe ich noch immer reichlich Bärlauch von meiner weltbesten Bärlauchlieferantin im Kühlschrank… 😉

  • Cordula

    Ich , als deine persönliche Bärlauch-Lieferantin, werde deine neue Pestovariante natürlich ausprobieren. Bärlauch ist gepflückt, alle anderen Zutaten stehen schon bereit. Und du weißt, mein Pesto ist seit Jahren ungeschlagen 🤣 Aber dein hört sich echt spannend und sehr lecker an. Ich befürchte ich werde in der kommenden Saison nur noch mehr Arbeit haben, da ich meine und deine Version machen muss 😅. Grüße an die ganze Familie und ich hoffe beim Umzug läuft alles reibungslos 😉😘

    • Odette

      Cordula, Du meine liebste und allerbeste Bärlauch-Lieferantin (und noch viel mehr), ich freue mich so und bin gespannt, was Du sagst! Ich weiß, dass die Latte hoch liegt… 😅 Vom Umzug erzählen wir dann ganz bald privat! 😘

  • Claudia

    Gerne nehme ich auch kurze Beiträge – dann muss ich nicht so viel lesen, was mir aktuell leider etwas schwerer fällt als sonst – scheiß chronische Erkankung (das musste jetzt auch mal sein 😉) Gibts deinen Blog auch als Podcast? Das wär echt super 💛😉
    Definitiv ist die Bärlauch-Saison bei mir vorbei (sicher nicht das Mithelfen beim „Wohnung renovieren“ der Sprösslinge, wie es sich für dankbare Eltern gehört, deren Kinder das „erlauben“ – Man freut sich ja schon über vieles heutzutage 😉) , denn MrRight mag Bärlauch sowieso nicht (ich hab ihm das kleine Büschel schon als Basilikum-Pesto untergejubelt und ein Zweites würde er nicht mehr billigen) und Pesto und ich müssen uns nicht öfter als zweimal im Jahr treffen. Dahingehend wird das wohl nix mit „nachkochen“, wobei das ja mit Kochen schon eher gar nichts mehr zu tun hat, oder? Es grüßt meine hochgeschätzte Kochbloggerin, deine dir sehr zugetane Backbloggerin mit Kochambitionen 💛

    • Odette

      Meine liebste Backbloggerin, ich freue mich sehr über Deinen Kommentar – ganz besonders, weil weder Pesto noch Bärlauch auf Deiner Favoritenliste steht. Was natürlich ein Jammer ist! 😔
      Ich wurde schon gefragt, ob ich nicht YouTube Tutorials geben könnte. Himmel hilf, ich wüsste nicht, wann (und vor allem wie) ich das noch machen sollte. Daher wird das mit einem Podcast auch eher nichts. Vielleicht, wenn ich irgendwann mal in Rente bin! 😜

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