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Rote Bete-Salat mit Fregola Sarda, Linsen, Feta und Salsa Verde
Jetzt mal ehrlich – sind das nicht großartige Farben? Ich liebe Essen in solchen Farben. Es macht mir gute Laune und lässt mich das Grau-in-Grau draußen vergessen! Falls Du also auch ein bisschen Farbe auf dem Teller gebrauchen kannst: Here you go. Graue Tage gibt‘s ja in den nächsten Monaten noch reichlich und Rote Bete hat gerade Saison. Und dieser Salat, der lauwarm oder kalt gegessen werden kann, vereint ein ganzes Bündel an Geschmacksrichtungen und unterschiedlichen Texturen. Die leichte Süße der Roten Bete mit etwas Biss, die warme und etwas mehlige Erdigkeit der Linsen, die frische Säure der Salsa Verde mit Gürkchen und Kapern, der cremige Feta und die wie Perlen aussehenden Pasta-Kügelchen namens Fregola Sarda, die alles zusammenhalten, machen diesen Salat zu einem unglaublich runden Geschmackserlebnis.
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Wachsbohnen-Kartoffelsalat mit Dillblüten und Stremellachs
Jetzt hast Du gedacht, der nächste Beitrag wäre mein Monatsrückblick auf den Juli, richtig? So kann man sich irren, hihi. Der hätte sich natürlich angeboten, aber mir kamen die gelben Wachsbohnen dazwischen, die ich a) unbedingt verarbeiten musste und b) wollte ich das Rezept posten, solange es die Bohnen noch frisch zu kaufen gibt. Du weißt schon, Timing und so. Daher präsentiere ich heute einen weiteren Bohnensalat (nach diesem hier), der nicht nur völlig anders aussieht, sondern auch noch völlig anders schmeckt: Wachsbohnen-Kartoffelsalat mit Dillblüten und Stremellachs.
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Lauwarmer Grüne-Bohnen-Salat mit Tomaten und Pfifferlingen
Grüne Bohnen und ich hatten einen äußerst schwierigen Start. Ich esse wirklich fast alles. Gut, allergiebedingt darf ich nicht alles essen, aber ich würde diese verbotenen Dinge zum Beispiel alle gerne essen, wenn ich könnte. Das, was ich nicht esse, liegt fast alles in kulinarischen Kindheitstraumata begründet. Dazu gehört, allen voran, zunächst mal Blutwurst! Als kleines Kind liebte ich den Erzählungen nach Blutwurst. Dann wurde ich krank – nicht wegen der Blutwurst, einfach nur so. Aber ich hatte ein Brot mit Blutwurst zum Abendessen gegessen und musste mich dann in der Nacht heftig übergeben und das war‘s dann mit der Blutwurst und mir. Ein No-Go bis heute, obwohl ich es vor wenigen Jahren nochmal vorsichtig probiert habe. Geht nur leider gar nicht. -
Mit Raclettekäse überbackener Kartoffelsalat
Darf ich präsentieren: Die größte und geilste Raclettepfanne überhaupt! Wenn Du Raclette liebst, aber nicht immer den ganzen Aufwand haben willst, oder nicht immer die Zeit oder die Gäste dafür hast (Gäste? Was für Gäste? Wir sind doch im Lockdown!), bist Du hier genau richtig! Kartoffelsalat mit Raclettekäse überbacken klingt unspektakulär, ist aber äußerst spektakulär – da haben wir’s wieder! Ein ganz großartiges Rezept, das ich 1994 aus einer Ausgabe des essen&trinken-Magazins herausgerissen habe. Und seitdem gibt’s diesen überbackenen Kartoffelsalat bei uns jeden Winter!
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Linsensalat mit violettem Spitzkohl und Blaubeeren
Der vorerst letzte Sommer-Quickie! Und zugleich das allererste Gericht, das ich für unser Team-Catering gezaubert habe. Direkt ein Volltreffer, wenn ich mal so sagen darf! Und das alles nur, weil ich buntem Gemüse so schwer widerstehen kann… Denn mit dem violetten Spitzkohl fing alles an! Falls Du Dich schon an dieser Stelle fragst, wo zur Hölle Du violetten Spitzkohl herkriegen sollst, dann keine Sorge! Ich gebe Dir noch eine Alternative.
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Fleischsalat
Dieses Rezept widme ich meinem Papa.
Mein Vater ist jetzt schon 11 Jahre tot. Nächstes Jahr wäre er 100 Jahre alt geworden. Was auf der einen Seite zeigt, dass er relativ spät mein Vater wurde – denn sooo alt bin ich nun auch wieder nicht *räusper* – und auf der anderen Seite, dass er ein langes (und zumeist glückliches) Leben hatte. Außerdem wirft das ein Licht darauf, welcher Generation er angehörte. Jahrgang 1921. Mein Vater war 18 Jahre alt, als der 2. Weltkrieg begann. Er konnte sein Abitur nicht machen, weil er vorher eingezogen wurde. Um seine Jugend und wilden Jahre betrogen, hat er im Krieg als Sanitäter gedient und ich glaube, niemand kann sich auch nur annähernd vorstellen, was für schlimme Dinge er dort zu sehen bekam. Er hat wenig darüber gesprochen. -
Büffelmozzarella mit Balsamico-Kirschen und Beluga-Linsen an Rucolasalat
Ich habe die Frage, ob ich hier zweimal hintereinander ein Rezept für einen Salat veröffentlichen kann oder ob das doof ist, mit Teilen meiner Familie diskutiert. Die Lieblingstochter (das ist kein Fall von Diskriminierung, ich habe nur die eine!) sah da kein Problem; schließlich sei Sommer und meine Leser bestimmt dankbar für eine weitere Salat-Idee. Der beste Mann von allen sah ebenfalls kein Problem darin; aber aus einem völlig anderen Grund…
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Rucolasalat mit Karotte, Rhabarber und Schafskäse
Diesen Beitrag hätte es fast nicht gegeben…
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Radicchio-Salat mit Pomelo
Radicchio, Pomelo, Blauschimmelkäse und Pekannüsse – ein Dreamteam! Jeden Herbst, so etwa im Oktober, kaufe ich eine Pomelo. Die lege ich dann erstmal auf den Balkon. Um sie dann zu vergessen. Das ist bei Instagram schon ein running gag. Also ich vergesse sie nicht wirklich, denn so groß ist der Balkon nicht. Und wenn nicht gerade Schnee darauf liegt (was in vergangenen Wintern durchaus schon vorgekommen ist), dann sehe ich sie, wenn ich rausgucke. Dazu kommt, dass der Balkon nicht etwa am Schlafzimmer ist – nein, er ist an der Küche. Und ehe ich mich versehe ist es Ende März und ich denke „verdammt, die Pomelo! Die muss jetzt echt mal weg!“.
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Blutorangen-Fenchel-Salat mit Burrata
Einer der besten Wintersalate überhaupt… Blutorangen muss ich kaufen, wenn ich sie sehe! Es gibt sie ja immer nur kurze Zeit im Jahr, nämlich jetzt! Sie sind von außen schon so hübsch, – da kann ich nicht dran vorbeigehen.
Ich liebe es, wenn bestimmte Obst- oder Gemüsesorten eben nicht das ganze Jahr zur Verfügung stehen. Ganz oft entscheide ich mich bewusst und kaufe Dinge einfach nicht, wenn sie bei uns gerade keine Saison haben. Und manchmal wird einem die Entscheidung abgenommen, weil es bestimmte Lebensmittel eben nur zu bestimmten Jahreszeiten gibt. Jawoll, gut so! Umso größer ist doch die Vorfreude, nicht wahr?