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Monatsrückblick: Bye bye Juli
Der Juli begann mit einem perfekten Wochenende am Meer. Wenn doch jeder Monat so gut anfangen würde… Dieser kleine Ausflug war mit Freunden seit Anfang April geplant und das war gut so. Denn hätte das eine spontane Aktion sein sollen, hätten wir das Ganze nach einem Blick auf die Wetterkarte sicherlich abgeblasen. Eine Regenwahrscheinlichkeit von 80-90% (die uns doch gefühlt schon seit Juni begleitet) ließ den besten Mann von allen und mich nicht zu euphorisch werden; trotzdem freuten wir uns auf den Tapetenwechsel nach so langer Zeit. Und was soll ich sagen? Das Wetter wusste nicht, dass es dauernd regnen sollte, und so gab es nur einen kurzen Schauer und ansonsten Sonne satt, sodass der Mann sich – trotz Sonnencreme – einen ordentlichen Sonnenbrand geholt hat.
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Wachsbohnen-Kartoffelsalat mit Dillblüten und Stremellachs
Jetzt hast Du gedacht, der nächste Beitrag wäre mein Monatsrückblick auf den Juli, richtig? So kann man sich irren, hihi. Der hätte sich natürlich angeboten, aber mir kamen die gelben Wachsbohnen dazwischen, die ich a) unbedingt verarbeiten musste und b) wollte ich das Rezept posten, solange es die Bohnen noch frisch zu kaufen gibt. Du weißt schon, Timing und so. Daher präsentiere ich heute einen weiteren Bohnensalat (nach diesem hier), der nicht nur völlig anders aussieht, sondern auch noch völlig anders schmeckt: Wachsbohnen-Kartoffelsalat mit Dillblüten und Stremellachs.
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Grüne-Erbsen-Curry mit Huhn und Koriander-Chutney
Bist Du im Team Koriander? Ich definitiv! Es gibt vermutlich nur zwei Lager: Die Koriander-Liebhaber und die Koriander-Hasser. Findest Du, dass Koriander seifig schmeckt? Dann hast Du vielleicht einen Gen-Defekt, sorry! Hihi. Nein, mal im Ernst – Dank einer Studie aus dem Jahr 2012 kursiert das Gerücht, dass Koriander-Liebe oder eben dessen Ablehnung tatsächlich genetisch bedingt sein könnte. Aber das ist wirklich nur eine Vermutung und wird hier mehr oder weniger anschaulich widerlegt. Trotzdem gibt es Hoffnung für Dich, falls Du Koriander blöd findest. Denn eine französische Studie hat herausgefunden, dass man unliebsames Gemüse (und dazu zählen wir Koriander jetzt mal großzügig) elfmal essen muss, bis man es mag. Dazu gab es in der FAZ mal einen sehr amüsant zu lesenden Artikel, hier!
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Lauwarmer Grüne-Bohnen-Salat mit Tomaten und Pfifferlingen
Grüne Bohnen und ich hatten einen äußerst schwierigen Start. Ich esse wirklich fast alles. Gut, allergiebedingt darf ich nicht alles essen, aber ich würde diese verbotenen Dinge zum Beispiel alle gerne essen, wenn ich könnte. Das, was ich nicht esse, liegt fast alles in kulinarischen Kindheitstraumata begründet. Dazu gehört, allen voran, zunächst mal Blutwurst! Als kleines Kind liebte ich den Erzählungen nach Blutwurst. Dann wurde ich krank – nicht wegen der Blutwurst, einfach nur so. Aber ich hatte ein Brot mit Blutwurst zum Abendessen gegessen und musste mich dann in der Nacht heftig übergeben und das war‘s dann mit der Blutwurst und mir. Ein No-Go bis heute, obwohl ich es vor wenigen Jahren nochmal vorsichtig probiert habe. Geht nur leider gar nicht. -
Monatsrückblick: Bye bye Juni
JUNI. Bester Monat von allen. Der, in dem ich Geburtstag habe und die Tage und Abende am längsten sind. Sommeranfang. Und gleichzeitig ist das erste halbe Jahr 2021 schon wieder rum! Kinder, wie die Zeit vergeht! Liegt das an dem schier ewig dauernden Lockdown mit Tagen, die sich irgendwie alle gleich anfühlten, dass mir die letzten 6 Monate so um die Ohren geflogen sind? Ist ja nicht so, als wäre gar nichts passiert. Siehe hier und hier. Und davor sind auch schon Sachen passiert, die habe ich nur nicht aufgeschrieben. Oder liegt es an meinem fortschreitenden Alter? Denn damit ging der Juni gleich los…
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Gebratener Halloumi mit Rhabarber und Tomaten
Wir haben schon mal über mein Timing gesprochen, oder? Ist nicht immer das allerbeste. Während eifrige Bloggerkolleg*innen vermutlich schon über Kürbisrezepten brüten (der September kommt schneller als Du denkst!), komme ich so kurz vor knapp noch mit einem Rhabarberrezept um die Ecke. Aber noch gibt‘s ja welchen und außerdem musste ich den gebratenen Halloumi mit Rhabarber und Tomaten in den vergangenen Wochen dreimal kochen, bis das Gericht a) perfekt im Geschmack und b) ausreichend fotogen angerichtet war. Der beste Mann von allen ist jetzt erstmal fertig mit Rhabarber, zumal ich in dieser Woche auch noch schnell meinen legendären Rhabarberkuchen gebacken habe.
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Gebratener Spargel mit Honig-Walnuss-Vinaigrette und Basilikum-Pfannkuchen
Beim Anblick dieses Tellers denken alle meine hier mitlesenden Freunde jetzt „Ah, haha, das kenne ich!“, denn es gibt so ziemlich niemandem in meinem Freundeskreis, dem ich das nicht schon vorgesetzt hätte. Manchen sogar unwissentlich zweimal (und eigentlich vermeide ich sorgfältig, für Gäste irgendwas zweimal zu kochen. Aber mein Gedächtnis ist nicht immer das Beste und die Versuche, darüber Buch zu halten, für wen ich was schon gekocht habe, sind allesamt kläglich gescheitert.). Und wer den gebratenen Spargel mit Honig-Walnuss-Vinaigrette und Basilikum-Pfannkuchen noch nicht bekommen hat, war noch nie zur Spargelsaison mein Gast. So einfach ist das.
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Monatsrückblick: Bye bye Mai
Der Mai fing direkt mit einem Umzug an. Dem der Tochter. Im April haben wir noch renoviert, Anfang Mai zog das Kind dann in ihr neues Schmuckkästchen ein. Mit Hilfe der Familie, die einfach immer da ist, wenn man sie mal braucht. Und mit Hilfe von einigen wenigen guten Freunden, die auch da sind, wenn man sie braucht. So haben wir den kompletten Umzug in nur einem Tag geschafft, inklusive Aufbau von drölfzigtausend Ikea-Schränken und -Regalen. Um 18 Uhr waren alle Kartons ausgepackt und – bis auf Kleinigkeiten – alles fertig! Tiptop.
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Oktopus-Stew – eine kleine Reise nach Gozo
Wahrscheinlich hat die Hälfte meiner geneigten Leserschaft bereits weitergeklickt, denn Oktopus ist sicherlich nicht jedermanns Sache. (Kleine Frage am Rande, die mir gerade so in den Kopf geschossen ist: Ist das Wort „jedermanns“ eigentlich genderneutral? Man muss ja so aufpassen… Aber ich liebe alle meine Leser*innen, also fühlt euch bitte alle angesprochen!). Also ich persönlich liebe Oktopus! Überraschung, ne? Ich bestelle ihn in 99 von 100 Fällen „beim Griechen“. Aber ich mache ihn quasi nie selber. Ich denke, das hier war vielleicht das dritte oder vierte Mal. Und dabei habe ich festgestellt, dass das gar nicht so kompliziert ist, wie man immer denkt. Also ab sofort gibt‘s hier keine Ausreden mehr!
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Aloo Gobi – eine kleine Reise nach Indien
Aloo Gobi. Hast Du das schon mal gehört? Es ist ein klassisches Gericht aus der indischen Küche. Übersetzt bedeutet der Name nichts anderes als Kartoffel (Aloo) und Blumenkohl (Gobi). Beides wird gut gewürzt zusammen mit Tomaten und Zwiebeln geschmort. Aloo Gobi ist ein Lieblingsblumenkohlgericht meiner Familie, das wir allen Ernstes schon seit dem Jahr 2002 essen. Warum ich das so genau weiß? Weil 2002 der Film „Kick it like Beckham“ mit der sehr jungen Keira Knightley herauskam, der mit dieser Rolle übrigens der Durchbruch gelang. Wer den Film kennt, erinnert sich vielleicht – aber auch nur vielleicht – was Aloo Gobi damit zu tun hat. Das war nämlich so…