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Oktopus-Stew – eine kleine Reise nach Gozo
Wahrscheinlich hat die Hälfte meiner geneigten Leserschaft bereits weitergeklickt, denn Oktopus ist sicherlich nicht jedermanns Sache. (Kleine Frage am Rande, die mir gerade so in den Kopf geschossen ist: Ist das Wort „jedermanns“ eigentlich genderneutral? Man muss ja so aufpassen… Aber ich liebe alle meine Leser*innen, also fühlt euch bitte alle angesprochen!). Also ich persönlich liebe Oktopus! Überraschung, ne? Ich bestelle ihn in 99 von 100 Fällen „beim Griechen“. Aber ich mache ihn quasi nie selber. Ich denke, das hier war vielleicht das dritte oder vierte Mal. Und dabei habe ich festgestellt, dass das gar nicht so kompliziert ist, wie man immer denkt. Also ab sofort gibt‘s hier keine Ausreden mehr!
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Hähnchen in Pastis – ein Ausflug in die Provence
Heute machen wir eine Reise in die Provence! Kommst Du mit? Normalerweise fahren wir mindestens einmal im Jahr nach Frankreich. Natürlich mit unserem Wohnwagen, Die Kuschelbude genannt. Im Frühsommer gerne in die Provence und im Herbst gerne in die Normandie. Wir sind das, was man wohl frankophil nennt. Ich liebe das Land, die Sprache und das Essen. Und die Liebe der Franzosen zum Essen. Gut, diese Liebe zum Essen haben Italiener zum Beispiel auch; trotzdem zieht es mich immer nach Frankreich. Und da wir schon im vergangenen Jahr nicht dort waren und es ganz so aussieht, als würden wir auch in diesem Jahr nicht dorthin kommen, muss ich eben auf kulinarische Reisen gehen. Mit Hähnchen in Pastis geht’s auf in die Provence.
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Linguine mit Flusskrebsschwänzen und Queller in Miso-Rahm
So, hoch die Hände – wer hat schon mal Queller gegessen? Bekannt auch unter dem schönen Namen Salicornes. Queller ist nicht etwa eine Alge, wie man vielleicht vermuten könnte, sondern eine Pflanze, die vornehmlich auf der Nordhalbkugel zu finden ist und dort auf Wattböden der Küsten oder salzigen Stellen im Binnenland wächst. (Quelle für das Queller-Wissen – haha, das war ein Wortwitz – ist Wikipedia, falls Du Dein Wissen vertiefen möchtest.). Nur soviel in Kürze: Die Pflanzen nehmen das Salz aus dem Boden auf und reichern sich gleichzeitig selbst mit Wasser an, um den eigenen Salzgehalt auf einem erträglichen Level zu halten. Das macht die kleinen Stängel super saftig und dadurch schmecken sie leicht salzig und nach Meer.