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Gebackener Blumenkohl mit Pimientos de Padrón
Es gab mal eine Zeit, da war ich wirklich auf der Suche nach leckeren Blumenkohl-Gerichten. Jedes neue Kochbuch, das ich in die Finger bekam, schlug ich erstmal ganz hinten auf, um zu gucken, ob es a) ein brauchbares Rezept-Register hat (bitte nach Zutaten geordnet!) und b) ein brauchbares Blumenkohl-Gericht beinhaltet. Das war allerdings lange vor dem Internet und vor Instagram, TikTok & Co., die einen mit Anregungen zuballern, wenn man danach sucht. Und auch, wenn man eigentlich was ganz anderes sucht. Ob ein Kochbuch ein gutes Inhaltsverzeichnis hat, finde ich noch heute relevant und mitunter Kauf entscheidend. Aber ein Blumenkohl-Rezept muss nicht mehr drin sein, das werfe ich jetzt selber in den Ring!
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Pulled Mushroom Burger
Ist dieser Anblick nicht großartig? Wir haben hier einen Pulled Mushroom Burger, der sich aus einem Laugen-Brioche-Bun (ich sag’s gleich: Das musst Du bitte fertig kaufen; Du weißt ja: Odette kocht aber backt in der Regel nicht!), einer Creme aus weißen Bohnen und gerösteten Mandeln, Babyspinatblättern, Avocadoscheiben und natürlich den köstlich marinierten Kräuterseitlingen aka Pulled Mushrooms zusammensetzt. Dieser Burger ist also nicht nur so lecker wie er aussieht, sondern ganz zufällig auch noch vegan! Whoop, whoop! Doch bevor ich zum Rezept komme, erzähle ich Dir noch ein bisschen von meinem letzte Urlaub und was der mit meiner Histaminintoleranz gemacht hat.
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Rote Bete-Linsen-Salat mit Blaubeeren, Pistazien und Granatapfel-Dressing
Dieses Rezept habe ich irgendwann und irgendwo mal fotokopiert. Schon allein deswegen, weil ich den Rote Bete-Linsen-Salat mit Blaubeeren und Pistazien und dem Koriandergrün farblich so hübsch fand. Die Kombination ist also geklaut (leider kann ich die Quelle nicht mehr benennen), aber zumindest das Dressing ist auf meinem Mist gewachsen. Ich habe diesen Salat inzwischen schon viermal bei zum Teil größeren Grillgelagen serviert, sodass ich mit Fug und Recht behaupten kann, dass er somit mein Sommersalat 2023 ist. Muss ich erwähnen, dass alle Gäste super begeistert waren?
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Pastinaken-Kürbiskern-Aufstrich
Überrascht es Dich zu lesen, dass der beste Mann von allen Pastinaken blöd findet? Neee, oder? Er findet ja auch Kürbis blöd. Und Süßkartoffeln. Tja. Also eigentlich so ziemlich alles Gemüse, das irgendwie süßlich schmeckt, – mal abgesehen von Möhren. Aber die gab’s natürlich schon von Kindesbeinen an, wobei das auch nichts heißen muss, denn die Lieblingstochter, die als Baby Möhren durchaus gegessen hat, teilt die väterliche Abneigung gegen süßlich schmeckendes Gemüse inklusive Möhren. Scheint vielleicht was Genetisches zu sein. Bleibt also mehr von diesem köstlichen Pastinaken-Kürbiskern-Aufstrich für mich!
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Die „Statt-Tomaten-nehm’-ich-Paprika-Sauce“
Inzwischen habe ich mich mit meiner Histaminintoleranz ganz gut eingegroovt. Es ist tatsächlich weniger kompliziert als zunächst gedacht. Vielleicht kommt mir aber auch einfach zu Gute, dass ich so gerne koche und genügend Phantasie mitbringe, das Beste aus meinen Möglichkeiten zu machen. Und die sind zwar eingeschränkt, aber ich empfinde das bislang nur bei zwei, drei Lebensmitteln als wirklich schwierig. Dazu gehören ganz eindeutig Tomaten. Ein Leben ohne Tomaten ist sicher möglich, aber auch spaßfrei. Was bitte streicht man auf einen Pizzaboden? Nie wieder rote Sauce auf Nudeln? Das stimmte mich traurig und war deswegen keine Option. Eine Alternative musste her. Um es gleich vorweg zu nehmen: Nein, diese Paprika-Sauce schmeckt nicht wie Tomatensauce! Aber sie ist trotzdem verdammt lecker!
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Sizilianische Pasta mit Fenchel und knusprigen Bröseln
Eine der ersten Herausforderungen in meinem neuen histaminarmen Leben war die Frage, was mache ich auf Pasta, wenn jetzt plötzlich weder Tomatensauce noch Parmesan funktionieren? Nicht, dass ich mich ausschließlich von Nudeln mit Tomatensauce ernährt hätte, aber die Umami-Bombe Parmesan spielt in der italienischen Küche wohl eine Schlüsselrolle. Okay, neu denken. Ohne Topping ginge natürlich, ist aber auch langweilig. Und langweilig ist keine Option. Hilfreich war ein Blick auf meine Reste. Da schlummerten noch zwei Scheiben Baguette vom Vorabend im Brotkorb; leider zu zäh, um sie noch zu toasten. Und ich dachte, perfekt, daraus mache ich knusprige, gewürzte Brösel, das wird mein neuer Parmesanersatz für so manche Gelegenheit. Zum Beispiel zu dieser sizilianischen Pasta mit Fenchel.
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Edamame-Spinat-Creme mit Koriander
Dies ist ein Abschied und ein Neuanfang zugleich.
Huch, denkst Du jetzt wahrscheinlich, was soll das denn bedeuten? Das bedeutet, dass dieser Blog – zumindest in der nächsten Zeit und wer weiß wie lange – eine etwas andere Richtung nehmen wird. Nehmen muss. Denn mir ist vermutlich der Supergau aller Foodblogger passiert: Mir wurde gerade eine Histaminintoleranz bescheinigt. Vielleicht ist das auch nur ein Gau, denn diese entzückende Intoleranz kommt anscheinend auch gerne gepaart mit Laktose-, Gluten- und anderen Unverträglichkeiten. Also wenn man’s so sieht, bin ich eigentlich fein raus! #alwaysthinkpositive
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Mediterraner Sommersalat mit Grillgemüse
Vielleicht ist Dir aufgefallen, dass es hier im Moment etwas ruhig ist. Es handelt sich aber nur um ein ganz persönliches kleines Sommerloch. Irgendwie ist das Leben gerade mit voller Wucht zurück und meine Tage (und vor allem die Wochenenden) sind viel zu kurz… Mein Urlaub in der Toskana wirkt noch nach und ich bin kulinarisch immer noch mediterran unterwegs. Aber was passt auch besser in warme Sommertage, als ein mediterraner Salat? Und weil ich stark davon ausgehe, dass Du in den letzten Wochen ganz viel meine köstliche Panzanella zubereitet hast (was sonst?) und jetzt ein bisschen Abwechslung brauchst, lege ich noch einen Sommersalat nach! Außerdem möchte ich Dir mit diesem Beitrag mein neues Lieblingsspielzeug in der Küche vorstellen: Eine Heißluftfritteuse, tadaaahhh!
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Veganes Paprika-Gulasch
Vor wenigen Wochen hat der Lieblingssohn beschlossen, fortan vegan zu leben. Ich habe das hier schon kurz erwähnt. Lustigerweise sieht der Sohn eigentlich so aus, als würde er schon seit 10 Jahren vegan leben, und wer ihn neu kennenlernte, nahm sofort an, dass er bestimmt Veganer sei. War er aber nicht. Er hat sowohl die Schulzeit als auch sein Studentenleben Fleisch essend hinter sich gebracht. Er freute sich, wenn Oma zum Sauerbraten einlud oder wenn ich eine Hühnersuppe oder ein Boeuf Bourguignon kochte. Jetzt, wo er bald ein alter Mann ist (okay, ich übertreibe), hat er sich aus ethisch-moralischen Gründen und um die Umwelt zu schützen gegen Fleisch entschieden. Ohne den Umweg über den Vegetarismus zu nehmen. Wenn schon, denn schon.
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Lauwarmer Grüne-Bohnen-Salat mit Tomaten und Pfifferlingen
Grüne Bohnen und ich hatten einen äußerst schwierigen Start. Ich esse wirklich fast alles. Gut, allergiebedingt darf ich nicht alles essen, aber ich würde diese verbotenen Dinge zum Beispiel alle gerne essen, wenn ich könnte. Das, was ich nicht esse, liegt fast alles in kulinarischen Kindheitstraumata begründet. Dazu gehört, allen voran, zunächst mal Blutwurst! Als kleines Kind liebte ich den Erzählungen nach Blutwurst. Dann wurde ich krank – nicht wegen der Blutwurst, einfach nur so. Aber ich hatte ein Brot mit Blutwurst zum Abendessen gegessen und musste mich dann in der Nacht heftig übergeben und das war‘s dann mit der Blutwurst und mir. Ein No-Go bis heute, obwohl ich es vor wenigen Jahren nochmal vorsichtig probiert habe. Geht nur leider gar nicht.