• Monatsrückblick

    Monatsrückblick: Bye bye August

    In der Natur. Ein Kiesweg führt aus dem Schatten auf eine von der Sonne beschienene schmale Brücke mit einem Holzgeländer, das Schatten wirft. Üppiges Grün ringsum.

    Der August begann mit dem Umzug des Lieblingssohns. Nicht werweißwohin, sondern von einem WG-Zimmer in ein anderes, größeres. Den Flur hoch und eine Tür weiter. Er hat die Wände frisch gestrichen und uns sein neues Reich vorgeführt. Und anschließend waren wir Dim Sum essen. In einem kleinen China-Restaurant namens Tsun-Gai in Düsseldorf. Von außen (und innen) ein völlig unscheinbarer Laden, wenn sie nicht ihre Tür mit Auszeichnungen gepflastert hätten. Es gibt eine Speisekarte die in etwa so lang ist, wie der Weg von Düsseldorf nach China. Was aber viel interessanter ist, ist die große Auswahl an Dim Sum; kleine Köstlichkeiten, die in die Mitte des Tischs gestellt werden und die man dann (mehr oder weniger) einträchtig teilt.

  • Nudelglück,  Rezepte,  Vegetarisch

    Sommerpasta: Linguine mit Gorgonzola-Rahm und Brombeeren

    Ein rustikaler, écrufarbener Keramikteller steht auf einem ähnlich farbigen Holztisch. Darunter eine locker zusammengeknüllte beerenfarbige Serviette und daneben antikes Silberbesteck. Auf dem Teller ist eine Portion Linguine mit Gorgonzolarahm und Brombeeren angerichtet. Bestreut mit gerösteten Pekannüssen und Rosmarin.

    Der Sommer 2021 wird definitiv nicht als Jahrhundertsommer in die Geschichtsbücher eingehen. Eher als der Sommer der Klimakatastrophen; von Überflutungen bei uns bis zu schweren Waldbränden im Süden, von 14 Grad im August in Neuss bis zu 47 Grad auf Sizilien war alles dabei. Da wir aber nunmal in Deutschland leben und dieser Sommer bislang also nicht nach Wassermelone, Gazpacho oder Salaten geschrien hat, hab ich hier eine köstliche Spätsommerpasta für Dich: Linguine mit schlotzigem Gorgonzola-Rahm und frischen Brombeeren, knusprig gerösteten Pekannüssen und duftendem Rosmarin. Omnomnom.

  • Gemüse,  Rezepte,  Vegetarisch

    Artischocken mit Joghurt-Kräuter-Dip

    Ein mit einer hellblau-weiß gemusterten Tischdecke gedeckter Tisch. Auf dem weißen Teller liegt eine gekochte Artischocke. Geschnittenes Baguette und ein Joghurt-Kräuter-Dip steht bereit. Dazu ein Glas Weißwein.

    Schon oft habe ich bei Instagram Bilder von unseren Artischocken-Essen in meinen Stories gezeigt. Und immer, wirklich immer gab es Anfragen, wie man die zubereitet und isst. Wenn Du Dich das auch schon oft gefragt hast und Dich bislang nie daran getraut hast, kommt hier die ultimative Anleitung! Ich schwöre, das ist überhaupt nicht so beängstigend wie es scheint. Und dieses Essen ist nicht nur super lecker, sondern macht auch noch total viel Spaß! Ich koche Artischocken wirklich regelmäßig und mehrmals im Jahr, denn sie haben tatsächlich immer Saison. Allerdings schmecken Sie im Sommer und Herbst angeblich am besten. Ich kann das so nicht bestätigen; uns schmecken sie immer!

  • Monatsrückblick

    Monatsrückblick: Bye bye Juli

    Orange leuchtender Sonnenuntergang bei wolkigem Himmel in Egmond aan Zee am Strand.
    Sonnenuntergang in Egmond aan Zee

    Der Juli begann mit einem perfekten Wochenende am Meer. Wenn doch jeder Monat so gut anfangen würde… Dieser kleine Ausflug war mit Freunden seit Anfang April geplant und das war gut so. Denn hätte das eine spontane Aktion sein sollen, hätten wir das Ganze nach einem Blick auf die Wetterkarte sicherlich abgeblasen. Eine Regenwahrscheinlichkeit von 80-90% (die uns doch gefühlt schon seit Juni begleitet) ließ den besten Mann von allen und mich nicht zu euphorisch werden; trotzdem freuten wir uns auf den Tapetenwechsel nach so langer Zeit. Und was soll ich sagen? Das Wetter wusste nicht, dass es dauernd regnen sollte, und so gab es nur einen kurzen Schauer und ansonsten Sonne satt, sodass der Mann sich – trotz Sonnencreme – einen ordentlichen Sonnenbrand geholt hat.

  • Rezepte,  Salate

    Wachsbohnen-Kartoffelsalat mit Dillblüten und Stremellachs

    Auf einer großen Baumscheibe steht eine weiße Schüssel mit Wachsbohnen-Kartoffelsalat mit Dillblüten und Stremellachs. Salatbesteck und eine weiße, locker zusammengeknüllte Leinenserviette liegen bereit. Links oberhalb der Schüssel liegt ein Zweig Dillblüten.

    Jetzt hast Du gedacht, der nächste Beitrag wäre mein Monatsrückblick auf den Juli, richtig? So kann man sich irren, hihi. Der hätte sich natürlich angeboten, aber mir kamen die gelben Wachsbohnen dazwischen, die ich a) unbedingt verarbeiten musste und b) wollte ich das Rezept posten, solange es die Bohnen noch frisch zu kaufen gibt. Du weißt schon, Timing und so. Daher präsentiere ich heute einen weiteren Bohnensalat (nach diesem hier), der nicht nur völlig anders aussieht, sondern auch noch völlig anders schmeckt: Wachsbohnen-Kartoffelsalat mit Dillblüten und Stremellachs.

  • Fleischeslust,  Rezepte

    Grüne-Erbsen-Curry mit Huhn und Koriander-Chutney

    Auf grau-braun-geflecktem Untergrund steht eine schwarze Schale mit weißem Basmati-Reis, daneben liegt das Grüne-Erbsen-Curry mit Huhn. Oberhalb steht eine kleine schwarze Schüssel mit Koriander-Chutney. Frische Erbsenschoten liegen dekorativ daneben und ein schwarzer Löffel liegt bereit.

    Bist Du im Team Koriander? Ich definitiv! Es gibt vermutlich nur zwei Lager: Die Koriander-Liebhaber und die Koriander-Hasser. Findest Du, dass Koriander seifig schmeckt? Dann hast Du vielleicht einen Gen-Defekt, sorry! Hihi. Nein, mal im Ernst – Dank einer Studie aus dem Jahr 2012 kursiert das Gerücht, dass Koriander-Liebe oder eben dessen Ablehnung tatsächlich genetisch bedingt sein könnte. Aber das ist wirklich nur eine Vermutung und wird hier mehr oder weniger anschaulich widerlegt. Trotzdem gibt es Hoffnung für Dich, falls Du Koriander blöd findest. Denn eine französische Studie hat herausgefunden, dass man unliebsames Gemüse (und dazu zählen wir Koriander jetzt mal großzügig) elfmal essen muss, bis man es mag. Dazu gab es in der FAZ mal einen sehr amüsant zu lesenden Artikel, hier!

  • Rezepte,  Salate,  zufällig vegan

    Lauwarmer Grüne-Bohnen-Salat mit Tomaten und Pfifferlingen

    Lauwarmer Grüne-Bohnen-Salat mit halbierten Cocktailtomaten, gebratenen Pfifferlingen und vielen Lauchzwiebelröllchen in einer weißen Porzellanschale, die auf einem weißen, etwas zerknülltem Leinenstoff steht. Daneben ein rustikaler Löffel aus Holz; von oben ragen Lauchzwiebeln ins Bild.


    Grüne Bohnen und ich hatten einen äußerst schwierigen Start. Ich esse wirklich fast alles. Gut, allergiebedingt darf ich nicht alles essen, aber ich würde diese verbotenen Dinge zum Beispiel alle gerne essen, wenn ich könnte. Das, was ich nicht esse, liegt fast alles in kulinarischen Kindheitstraumata begründet. Dazu gehört, allen voran, zunächst mal Blutwurst! Als kleines Kind liebte ich den Erzählungen nach Blutwurst. Dann wurde ich krank – nicht wegen der Blutwurst, einfach nur so. Aber ich hatte ein Brot mit Blutwurst zum Abendessen gegessen und musste mich dann in der Nacht heftig übergeben und das war‘s dann mit der Blutwurst und mir. Ein No-Go bis heute, obwohl ich es vor wenigen Jahren nochmal vorsichtig probiert habe. Geht nur leider gar nicht.

  • Monatsrückblick

    Monatsrückblick: Bye bye Juni

    Der Neusser Rosengarten in voller Blütenpracht im Juni.
    Der Neusser Rosengarten in voller Pracht

    JUNI. Bester Monat von allen. Der, in dem ich Geburtstag habe und die Tage und Abende am längsten sind. Sommeranfang. Und gleichzeitig ist das erste halbe Jahr 2021 schon wieder rum! Kinder, wie die Zeit vergeht! Liegt das an dem schier ewig dauernden Lockdown mit Tagen, die sich irgendwie alle gleich anfühlten, dass mir die letzten 6 Monate so um die Ohren geflogen sind? Ist ja nicht so, als wäre gar nichts passiert. Siehe hier und hier. Und davor sind auch schon Sachen passiert, die habe ich nur nicht aufgeschrieben. Oder liegt es an meinem fortschreitenden Alter? Denn damit ging der Juni gleich los…

  • Rezepte,  Vegetarisch

    Gebratener Halloumi mit Rhabarber und Tomaten

    In der Mitte des Bildes steht auf einer cremefarbenen Leinenserviette mit Spitzenrand ein schwarzer Teller, darauf befindet sich gebratener Halloumi mit Rhabarber, Tomaten und Basilikum. Rechts daneben liegt eine alte Silbergabel. Von oben ragen kleine Basilikumblätter und ein paar Strauchtomaten ins Bild.

    Wir haben schon mal über mein Timing gesprochen, oder? Ist nicht immer das allerbeste. Während eifrige Bloggerkolleg*innen vermutlich schon über Kürbisrezepten brüten (der September kommt schneller als Du denkst!), komme ich so kurz vor knapp noch mit einem Rhabarberrezept um die Ecke. Aber noch gibt‘s ja welchen und außerdem musste ich den gebratenen Halloumi mit Rhabarber und Tomaten in den vergangenen Wochen dreimal kochen, bis das Gericht a) perfekt im Geschmack und b) ausreichend fotogen angerichtet war. Der beste Mann von allen ist jetzt erstmal fertig mit Rhabarber, zumal ich in dieser Woche auch noch schnell meinen legendären Rhabarberkuchen gebacken habe.

  • Gemüse,  Rezepte,  Vegetarisch

    Gebratener Spargel mit Honig-Walnuss-Vinaigrette und Basilikum-Pfannkuchen

    Blick von oben auf einen gedeckten Tisch. Tischdecke mit türkisblauem Paisleymuster, ein weißer Teller mit gebratenem weißem Spargel mit Honig-Walnuss-Vinaigrette und Basilikum-Pfannkuchen. Daneben Silberbesteck, eine weiße Papierserviette und ein Glas Rosé mit kräftiger Farbe. Ein Holzstuhl mit blauem Sitzkissen ragt vorne links ins Bild.

    Beim Anblick dieses Tellers denken alle meine hier mitlesenden Freunde jetzt „Ah, haha, das kenne ich!“, denn es gibt so ziemlich niemandem in meinem Freundeskreis, dem ich das nicht schon vorgesetzt hätte. Manchen sogar unwissentlich zweimal (und eigentlich vermeide ich sorgfältig, für Gäste irgendwas zweimal zu kochen. Aber mein Gedächtnis ist nicht immer das Beste und die Versuche, darüber Buch zu halten, für wen ich was schon gekocht habe, sind allesamt kläglich gescheitert.). Und wer den gebratenen Spargel mit Honig-Walnuss-Vinaigrette und Basilikum-Pfannkuchen noch nicht bekommen hat, war noch nie zur Spargelsaison mein Gast. So einfach ist das.