• Nudelglück,  Rezepte,  Vegetarisch

    Sommerpasta: Linguine mit Gorgonzola-Rahm und Brombeeren

    Ein rustikaler, écrufarbener Keramikteller steht auf einem ähnlich farbigen Holztisch. Darunter eine locker zusammengeknüllte beerenfarbige Serviette und daneben antikes Silberbesteck. Auf dem Teller ist eine Portion Linguine mit Gorgonzolarahm und Brombeeren angerichtet. Bestreut mit gerösteten Pekannüssen und Rosmarin.

    Der Sommer 2021 wird definitiv nicht als Jahrhundertsommer in die Geschichtsbücher eingehen. Eher als der Sommer der Klimakatastrophen; von Überflutungen bei uns bis zu schweren Waldbränden im Süden, von 14 Grad im August in Neuss bis zu 47 Grad auf Sizilien war alles dabei. Da wir aber nunmal in Deutschland leben und dieser Sommer bislang also nicht nach Wassermelone, Gazpacho oder Salaten geschrien hat, hab ich hier eine köstliche Spätsommerpasta für Dich: Linguine mit schlotzigem Gorgonzola-Rahm und frischen Brombeeren, knusprig gerösteten Pekannüssen und duftendem Rosmarin. Omnomnom.

  • Gemüse,  Rezepte,  Vegetarisch

    Artischocken mit Joghurt-Kräuter-Dip

    Ein mit einer hellblau-weiß gemusterten Tischdecke gedeckter Tisch. Auf dem weißen Teller liegt eine gekochte Artischocke. Geschnittenes Baguette und ein Joghurt-Kräuter-Dip steht bereit. Dazu ein Glas Weißwein.

    Schon oft habe ich bei Instagram Bilder von unseren Artischocken-Essen in meinen Stories gezeigt. Und immer, wirklich immer gab es Anfragen, wie man die zubereitet und isst. Wenn Du Dich das auch schon oft gefragt hast und Dich bislang nie daran getraut hast, kommt hier die ultimative Anleitung! Ich schwöre, das ist überhaupt nicht so beängstigend wie es scheint. Und dieses Essen ist nicht nur super lecker, sondern macht auch noch total viel Spaß! Ich koche Artischocken wirklich regelmäßig und mehrmals im Jahr, denn sie haben tatsächlich immer Saison. Allerdings schmecken Sie im Sommer und Herbst angeblich am besten. Ich kann das so nicht bestätigen; uns schmecken sie immer!

  • Rezepte,  Salate

    Wachsbohnen-Kartoffelsalat mit Dillblüten und Stremellachs

    Auf einer großen Baumscheibe steht eine weiße Schüssel mit Wachsbohnen-Kartoffelsalat mit Dillblüten und Stremellachs. Salatbesteck und eine weiße, locker zusammengeknüllte Leinenserviette liegen bereit. Links oberhalb der Schüssel liegt ein Zweig Dillblüten.

    Jetzt hast Du gedacht, der nächste Beitrag wäre mein Monatsrückblick auf den Juli, richtig? So kann man sich irren, hihi. Der hätte sich natürlich angeboten, aber mir kamen die gelben Wachsbohnen dazwischen, die ich a) unbedingt verarbeiten musste und b) wollte ich das Rezept posten, solange es die Bohnen noch frisch zu kaufen gibt. Du weißt schon, Timing und so. Daher präsentiere ich heute einen weiteren Bohnensalat (nach diesem hier), der nicht nur völlig anders aussieht, sondern auch noch völlig anders schmeckt: Wachsbohnen-Kartoffelsalat mit Dillblüten und Stremellachs.

  • Fleischeslust,  Rezepte

    Grüne-Erbsen-Curry mit Huhn und Koriander-Chutney

    Auf grau-braun-geflecktem Untergrund steht eine schwarze Schale mit weißem Basmati-Reis, daneben liegt das Grüne-Erbsen-Curry mit Huhn. Oberhalb steht eine kleine schwarze Schüssel mit Koriander-Chutney. Frische Erbsenschoten liegen dekorativ daneben und ein schwarzer Löffel liegt bereit.

    Bist Du im Team Koriander? Ich definitiv! Es gibt vermutlich nur zwei Lager: Die Koriander-Liebhaber und die Koriander-Hasser. Findest Du, dass Koriander seifig schmeckt? Dann hast Du vielleicht einen Gen-Defekt, sorry! Hihi. Nein, mal im Ernst – Dank einer Studie aus dem Jahr 2012 kursiert das Gerücht, dass Koriander-Liebe oder eben dessen Ablehnung tatsächlich genetisch bedingt sein könnte. Aber das ist wirklich nur eine Vermutung und wird hier mehr oder weniger anschaulich widerlegt. Trotzdem gibt es Hoffnung für Dich, falls Du Koriander blöd findest. Denn eine französische Studie hat herausgefunden, dass man unliebsames Gemüse (und dazu zählen wir Koriander jetzt mal großzügig) elfmal essen muss, bis man es mag. Dazu gab es in der FAZ mal einen sehr amüsant zu lesenden Artikel, hier!

  • Rezepte,  Salate,  zufällig vegan

    Lauwarmer Grüne-Bohnen-Salat mit Tomaten und Pfifferlingen

    Lauwarmer Grüne-Bohnen-Salat mit halbierten Cocktailtomaten, gebratenen Pfifferlingen und vielen Lauchzwiebelröllchen in einer weißen Porzellanschale, die auf einem weißen, etwas zerknülltem Leinenstoff steht. Daneben ein rustikaler Löffel aus Holz; von oben ragen Lauchzwiebeln ins Bild.


    Grüne Bohnen und ich hatten einen äußerst schwierigen Start. Ich esse wirklich fast alles. Gut, allergiebedingt darf ich nicht alles essen, aber ich würde diese verbotenen Dinge zum Beispiel alle gerne essen, wenn ich könnte. Das, was ich nicht esse, liegt fast alles in kulinarischen Kindheitstraumata begründet. Dazu gehört, allen voran, zunächst mal Blutwurst! Als kleines Kind liebte ich den Erzählungen nach Blutwurst. Dann wurde ich krank – nicht wegen der Blutwurst, einfach nur so. Aber ich hatte ein Brot mit Blutwurst zum Abendessen gegessen und musste mich dann in der Nacht heftig übergeben und das war‘s dann mit der Blutwurst und mir. Ein No-Go bis heute, obwohl ich es vor wenigen Jahren nochmal vorsichtig probiert habe. Geht nur leider gar nicht.

  • Rezepte,  Vegetarisch

    Gebratener Halloumi mit Rhabarber und Tomaten

    In der Mitte des Bildes steht auf einer cremefarbenen Leinenserviette mit Spitzenrand ein schwarzer Teller, darauf befindet sich gebratener Halloumi mit Rhabarber, Tomaten und Basilikum. Rechts daneben liegt eine alte Silbergabel. Von oben ragen kleine Basilikumblätter und ein paar Strauchtomaten ins Bild.

    Wir haben schon mal über mein Timing gesprochen, oder? Ist nicht immer das allerbeste. Während eifrige Bloggerkolleg*innen vermutlich schon über Kürbisrezepten brüten (der September kommt schneller als Du denkst!), komme ich so kurz vor knapp noch mit einem Rhabarberrezept um die Ecke. Aber noch gibt‘s ja welchen und außerdem musste ich den gebratenen Halloumi mit Rhabarber und Tomaten in den vergangenen Wochen dreimal kochen, bis das Gericht a) perfekt im Geschmack und b) ausreichend fotogen angerichtet war. Der beste Mann von allen ist jetzt erstmal fertig mit Rhabarber, zumal ich in dieser Woche auch noch schnell meinen legendären Rhabarberkuchen gebacken habe.

  • Gemüse,  Rezepte,  Vegetarisch

    Gebratener Spargel mit Honig-Walnuss-Vinaigrette und Basilikum-Pfannkuchen

    Blick von oben auf einen gedeckten Tisch. Tischdecke mit türkisblauem Paisleymuster, ein weißer Teller mit gebratenem weißem Spargel mit Honig-Walnuss-Vinaigrette und Basilikum-Pfannkuchen. Daneben Silberbesteck, eine weiße Papierserviette und ein Glas Rosé mit kräftiger Farbe. Ein Holzstuhl mit blauem Sitzkissen ragt vorne links ins Bild.

    Beim Anblick dieses Tellers denken alle meine hier mitlesenden Freunde jetzt „Ah, haha, das kenne ich!“, denn es gibt so ziemlich niemandem in meinem Freundeskreis, dem ich das nicht schon vorgesetzt hätte. Manchen sogar unwissentlich zweimal (und eigentlich vermeide ich sorgfältig, für Gäste irgendwas zweimal zu kochen. Aber mein Gedächtnis ist nicht immer das Beste und die Versuche, darüber Buch zu halten, für wen ich was schon gekocht habe, sind allesamt kläglich gescheitert.). Und wer den gebratenen Spargel mit Honig-Walnuss-Vinaigrette und Basilikum-Pfannkuchen noch nicht bekommen hat, war noch nie zur Spargelsaison mein Gast. So einfach ist das.

  • Fisch und Meeresgetier,  Rezepte

    Oktopus-Stew – eine kleine Reise nach Gozo

    Ein tiefer schwarzer Teller gefüllt mit Oktopus-Stew. Oktopusstücke, Kartoffelstücke und grüne Erbsen in einer sämigen braunen Soße. Sieht köstlich aus! Bestreut mit Petersilie.

    Wahrscheinlich hat die Hälfte meiner geneigten Leserschaft bereits weitergeklickt, denn Oktopus ist sicherlich nicht jedermanns Sache. (Kleine Frage am Rande, die mir gerade so in den Kopf geschossen ist: Ist das Wort „jedermanns“ eigentlich genderneutral? Man muss ja so aufpassen… Aber ich liebe alle meine Leser*innen, also fühlt euch bitte alle angesprochen!). Also ich persönlich liebe Oktopus! Überraschung, ne? Ich bestelle ihn in 99 von 100 Fällen „beim Griechen“. Aber ich mache ihn quasi nie selber. Ich denke, das hier war vielleicht das dritte oder vierte Mal. Und dabei habe ich festgestellt, dass das gar nicht so kompliziert ist, wie man immer denkt. Also ab sofort gibt‘s hier keine Ausreden mehr!

  • Gemüse,  Rezepte,  zufällig vegan

    Aloo Gobi – eine kleine Reise nach Indien

    Auf blauem Untergrund mit Rostflecken steht eine schwarze Servierpfanne mit Aloo Gobi, einem indischen Gericht bestehend aus Kartoffeln, Blumekohl und Tomaten. Neben der Pfanne liegt ein Holzkochlöffel mit einem eingeprägten Schriftzug auf dem Stiel: „Just add love“.

    Aloo Gobi. Hast Du das schon mal gehört? Es ist ein klassisches Gericht aus der indischen Küche. Übersetzt bedeutet der Name nichts anderes als Kartoffel (Aloo) und Blumenkohl (Gobi). Beides wird gut gewürzt zusammen mit Tomaten und Zwiebeln geschmort. Aloo Gobi ist ein Lieblingsblumenkohlgericht meiner Familie, das wir allen Ernstes schon seit dem Jahr 2002 essen. Warum ich das so genau weiß? Weil 2002 der Film „Kick it like Beckham“ mit der sehr jungen Keira Knightley herauskam, der mit dieser Rolle übrigens der Durchbruch gelang. Wer den Film kennt, erinnert sich vielleicht – aber auch nur vielleicht – was Aloo Gobi damit zu tun hat. Das war nämlich so…

  • Basics,  Geschenke aus der Küche,  Nudelglück,  Rezepte,  Vegetarisch

    Bärlauch-Tomaten-Pesto mit Hanfsamen

    Auf einem weißen Tuch steht ein kleines, offenes Weckglas mit Bügelverschluss und rotem Dichtungsring. Darin Bärlauch-Tomaten-Pesto. Ringsherum liegen drei Bärlauchblätter, ein kleines weißes Porzellanschälchen mit Hanfsamen, daneben ein kleiner Porzellanlöffel mit ein paar Hanfsamen, ein Bündel rohe Spaghetti, ein paar Strauchtomaten.

    Wie viele Bärlauch-Pesto Rezepte braucht die Welt noch? Bevor Du jetzt sagst „keins mehr“, möchte ich sagen „eins noch“, nämlich dieses Bärlauch-Tomaten-Pesto! Denn das Besondere hier ist, dass es statt Pinienkernen oder anderen Nüssen, die ja beliebig variiert werden können, Hanfsamen enthält. Auf die Idee bin ich durch eine Instagram-Kollegin, die liebe Katja von @kleinstadtglueck gekommen. Sie macht das Pesto ganz anders, aber die Sache mit den Hanfsamen fand ich total super. Denn die sind unglaublich gesund, voller Nähr- und Vitalstoffe und Antioxidantien. Ein echtes Superfood! Und sie schmecken schön nussig, was sie eigentlich als Basis für ein Pesto prädestiniert.